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WM 2014

Elfmeter-Wirrwarr – Robben verärgert

30.06.2014, 18:56 Uhr
| dpa

Elfmeter-Wirrwarr - Robben verärgert. Diese Szene führte zum entscheidenden Elfmeter: Arjen Robben (l) geht im Duell mit Rafael Marquez zu Boden.

Diese Szene führte zum entscheidenden Elfmeter: Arjen Robben (l) geht im Duell mit Rafael Marquez zu Boden. Foto: Koen van Weel. (Quelle: dpa)

Rio de Janeiro (dpa) – Arjen Robben hat mit großem Unverständnis auf die Fehlinterpretation seines Schwalben-Geständnisses nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Mexiko reagiert.

“Ich dachte immer, Ehrlichkeit währt am längsten. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Es ist eine Schande”, sagte der Star der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft in Rio de Janeiro. Robben hatte nach dem 2:1-Sieg in einem Interview zugegeben, dass er sich in der ersten Halbzeit im Strafraum fallen gelassen habe. Schiedsrichter Pedro Proença war darauf aber nicht hereingefallen. “Es war eine dumme Aktion von mir”, sagte der Vize-Kapitän von Oranje.

Die Mexikaner und einige internationale Medien hatten Robben der Schauspielerei bezichtigt und heftig kritisiert. Allerdings hatten sie Robbens Aussage fälschlicherweise mit der Szene in der Nachspielzeit in Verbindung gebracht, die zum von Klaas-Jan Huntelaar verwandelten Elfmeter geführt hatte. Dabei war Robben von Rafeal Márquez am Fuß getroffen worden.

“Es ging um eine Szene, die überhaupt keinen Einfluss auf das Ergebnis hatte”, sagte Robben. “Es gab zwei Situationen, wo es klare Elfmeter waren, und einer davon wurde gegeben”, sagte der Flügelflitzer von Bayern München. “Dabei sollten wir es belassen.”

Dreimal war der Bayern-Profi im Achtelfinale im Strafraum zu Boden gegangen, einmal bekamen die Niederlande einen Strafstoß zugesprochen. In der Nachbetrachtung der Partie brachten die Mexikaner und die internationalen Medien allerdings einiges durcheinander. Die Verlierer stellten den Holland-Star an den Pranger. Vor allem die englischen Medien, nach dem kläglichen Aus ihres eigenen Teams offenbar auf Themensuche, titelten oft mit einem fliegenden Robben.

Zwar bestritt Rafael Marquez, Robben kurz vor dem 2:1 getroffen zu haben, die Fernsehbilder bewiesen aber etwas anderes. Auch wenn Robben die Einladung des mexikanischen Kapitäns gerne annahm: “Manchmal muss man auch schlau sein.” Unter ging in den Diskussionen, dass Robben bereits Mitte der ersten Halbzeit einen Strafstoß hätte zugesprochen bekommen müssen. Das gab selbst Marquez zu. “Vor der Pause hätte Robben einen Elfmeter bekommen müssen.”

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