Bayern-Reaktionen – Verhaltene Enttäuschung

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Der Platzverweis für Alonso stellt die Bayern vor Probleme – und liefert die Begründung, warum es nur zum Unentschieden gelangt hat. “Wir hätten mit zehn Punkten Vorsprung auf
Dortmund vom Platz gehen können.”

Der Platzverweis? “Wir müssen nicht drum herumreiten”, hat Holger Badstuber gesagt und damit keinen überraschenden Ausflug in den Pferdesport ankündigen wollen. Er hatte sich bloß versprochen. Eigentlich hatte Badstuber klar und deutlich sowie klipp und klar sagen wollen, dass der Platzverweis von Xabi Alonso in einer Zeit, in der die Defensivspieler beim FC Bayern rar und rarer werden, äußerst ungelegen kommt. Den Platzverweis selbst hatte er hingegen nicht kommentieren wollen, er hatte die beiden Fouls seines spanischen Mitspielers – das erste gegen Brandt, das zweite gegen Chicharito – nicht mitbekommen. Aber die Bayern, Alonso inbegriffen, verschwendeten nicht viel Energie auf Beschwerden. Lediglich Matthias Sammer erhob sich von der Reservebank und setzte eine Miene auf, als sei ein schreckliches Unrecht geschehen, aber das war wohl eher ein Empörungsautomatismus.

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Tatsächlich hat Alonsos Platzverweis die Bayern aber in einer entscheidenden Phase aus dem Konzept gebracht. Lange genug hatten sie die enervierende Gegenwehr der Leverkusener ertragen müssen, als die Hausherren dann erwartungsgemäß müde wurden und sich zurückziehen mussten, bekamen die Bayern die Torchancen, auf die sie so lang hatten warten müssen. Immer näher kamen die Münchner dem 1:0, und es hätte sicher noch einen heiße Schlussphase gegeben, aber in Unterzahl sahen sich die Gäste dann selbst genötigt, der Torsicherung Priorität zu geben.

Notgedrungen fand man sich deshalb mit dem Ergebnis ab. “Ich bin nicht so zufrieden”, sagte Robert Lewandowski, “aber wenn du nicht gewinnen kannst, dann darfst du halt nicht verlieren.” Auch Badstuber sprach von Enttäuschung und von einer verpassten Chance, “Big Points zu machen – wir hätten heute mit zehn Punkten Vorsprung auf Dortmund vom Platz gehen können.” Der Platzverweis, stimmte auch Müller zu, veränderte die Betrachtungsweise: “Wir hätten gern gewonnen, aber so vermessen dürfen wir auch nicht sein, dass wir die Situation vergessen, in der wir nach dem Platzverweis waren.”

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