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Grundbedarf: Um den normalen Bedarf an geförderten Wohnungen bedienen zu können, müssen allein 35 000 neue Sozialwohnungen gebaut werden. Derzeit stehen etwa 12 000 Menschen auf Wartelisten.
Flüchtlinge: Aufgrund aktueller Flüchtlingsströme steigt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum weiter. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnet mit einer Zuwanderung von 70 000 Flüchtlingen in diesem Jahr. Geht man davon aus, dass etwa 20 000 davon dauerhaft in Bayern bleiben, müssen laut Staatsregierung 3 000 bis 5 000 staatlich geförderte Wohnungen gebaut werden. Allein dafür rechnet der VdW mit Gesamtinvestitionen von minimal 750 Millionen bis maximal 1,25 Mrd. Euro.
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Herausforderung: Der Bedarf an Neubauten kann mit den verfügbaren Mitteln nicht gedeckt werden. Staatliche Zuschüsse zur Wohnraumförderung sind deutlich gesunken. Gleichzeitig gibt es weniger Neubauten für mehr Geld: 1993 kosteten 12 000 Sozialwohnungen 600 Mio. Euro, heute können für 1 Mrd. aufgrund gestiegener Neubaukosten nur 7 000 gebaut werden. Kaltmieten unter 10 Euro pro Quadratmeter sind nach heutigem Standard nicht mehr realisierbar, in München sind auch die wegen der Grundstückskosten utopisch. Für den VdW Bayern ist klar: Die Staatsregierung muss mehr Geld in die Wohnraumförderung stecken.
So reagiert die Regierung: Einige Grundstücke in München werden nicht mehr nach dem Höchstpreis-, sondern nach dem Konzeptverfahren vergeben: Wer Standards zum geförderten Wohnungsbau am besten erfüllt, erhält das Grundstück günstiger.