Zigaretten – ab Mitternacht Hausverbot

Tina Rummenhöller (50) fühlt sich ausgegrenzt: “Ich glaube, dass ich als Raucherin viel öfter blöd angeguckt werde, wenn ich vor der Tür stehe mit der Zigarette in der Hand.” Seit ihrem 15. Lebensjahr rauche sie regelmäßig, sagt sie. Mit dem neuen Gesetz könne sie sich nicht anfreunden. “Es wird einem vorgeschrieben, was man zu tun und zu lassen hat. Wir sind doch alle erwachsen. Das sollten wir eigentlich selber entscheiden können.” Trotz ihres Ärgers mit dem Rauchverbot, sagt sie: “Ich werde es bald mal ganz ohne Zigaretten versuchen.” Ihre Freundin Julia Ruthenkolk sitzt ihr gegenüber. Sie ist Nichtraucherin. Ihr sei es egal, ob in Kneipen geraucht wird oder nicht. “Ich find’s nicht schlimm”, sagt sie. Ihr täten die Raucher leid.

In der Kneipe des “Hotel zum Löwen” entbrennt eine Diskussion, als die Gäste auf das Thema Nichtraucherschutzgesetz angesprochen werden. Es bilden sich zwei Lager: Wirtin Angelika Herzig und Gast Jürgen Wüstenhahn glauben, dass die Kneipen wohl bald “wegsterben werden”. Sepp Schellhorn weiß aus Bayern, wo es ein ähnliches Gesetz gibt, anderes zu berichten. “Beim Oktoberfest, im Hofbräuhaus oder beim Schützenfest: Die Leute stehen auf und gehen zum Rauchen vor die Tür. Und die Kneipen sind alle voll”, sagt der Bayer.

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