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01. August 2015
Am Samstag steigt das Duell zwischen Meister und Pokalsieger / De Bruyne droht auszufallen.
MÜNCHEN (sid). Platzhirsch gegen Herausforderer, Meistercoach Pep Guardiola gegen Dieter Hecking, Deutschlands Fußballtrainer des Jahres: Auch wenn das Duell der Stars Arturo Vidal und Kevin de Bruyne möglicherweise ausfällt und es im Supercup am Samstag (20.30 Uhr/ZDF und Sky) für Bayern München laut Sportvorstand Matthias Sammer nur um ein “Titelchenchenchen” geht, will der Meister bei Pokalsieger VfL Wolfsburg zu Saisonbeginn gleich ein Zeichen setzen.
“Klar wollen wir den Supercup. Da müssen wir angreifen. Wir haben die letzten zwei Mal verloren – aller guten Dinge sind in dem Fall nicht drei”, sagte Sammer vor dem Prestigeduell in aller Deutlichkeit. Die vergangenen beiden Supercup-Duelle hatte der FC Bayern jeweils gegen Borussia Dortmund verloren. Auch Trainer Guardiola machte klar, “dass ich diesen Titel gewinnen will”, wohl wissend, dass bei einer Niederlage die Stimmung in München schnell kippen kann: “Wenn du in einem großen Verein verlierst, ist es ein großer Titel, wenn du gewinnst, ist es ein kleiner Titel.”
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Für Guardiola könnte es die letzte Chance auf den deutschen Supercup sein. Noch immer ist seine Zukunft ungeklärt, doch am Freitag wies der 44-Jährige immerhin Spekulationen, wonach er den Rekordmeister 2016 sicher verlassen wird, vehement zurück: “Ich sage es zum ersten und letzten Mal: Ich habe mich noch nicht entschieden. Ich habe kein Angebot von einem anderen Verein der Welt.” Der Druck auf den Spanier ist so oder so massiv. Die deutsche Meisterschaft dürfte diesmal zu wenig sein. Vom Spanier wird, auch wenn die Münchner dies öffentlich bestreiten, der Triumph in der Champions League erwartet, zumal er selbst gespürt hat, “dass das Halbfinale nicht genug ist”. Da wäre ein erster Pokal am Samstag für das weitere Selbstverständnis nicht schlecht.
Da trifft es sich gut, dass Star Arjen Robben wieder fit ist. Ob 35-Millionen-Euro-Einkauf Vidal seine Bayern-Premiere feiert, ließ Guardiola am Freitag dagegen noch offen. Gegner Wolfsburg bangt um den Einsatz von de Bruyne, der am Donnerstag beim Training mit Rückenproblemen vom Platz gehumpelt war. Es sehe “nicht so gut aus”, meinte Trainer Dieter Hecking anschließend.
Wie auch immer: Der VfL will den neunten Sieg der Bayern bei der 15. Austragung des Supercups verhindern. “Bayern ist genau der richtige Gradmesser für uns”, sagte Neuzugang Max Kruse dem Fachmagazin Kicker selbstbewusst. “Wir werden den Münchnern Paroli bieten”, kündigte auch Hecking an. Dass es aus München zuletzt einige Sticheleien in Richtung Wolfsburg gab, will VfL-Manager Klaus Allofs derweil nicht überbewerten. “Es ist wichtig, dass es nicht persönlich wird, ansonsten gehört so ein bisschen Säbelrasseln dazu”, sagte er der Münchner tz.
Bayern habe den “Vize” auch zuvor “schon ernst genommen”, fügte Allofs an: “Angst müssen sie aber keine haben. Ihre Vormachtstellung ist so ausgeprägt, dass sie sich keine Gedanken machen müssen.” Die Münchner seien “in den nächsten Jahren immer Top-Favorit. Das heißt aber nicht, dass wir es mit dem Titel nicht versuchen wollen.” Allzu große Rückschlüsse auf die Zukunft will Allofs deshalb auch vom Ausgang der Partie am Samstag nicht ableiten: “Bei einem Sieg sind wir nicht Meisterschaftsanwärter Nummer eins, bei einer Niederlage ist es auch nicht in Beton gegossen, dass wir diese Saison keine Chance haben.” Es sei ein Prestigeduell, in dem es darum gehe, zu zeigen, dass man verdienter Vizemeister sei – womit er nicht meine, dass der VfL hinter den Bayern stehe, sondern auf ihrem Niveau mithalten könne, ergänzte Allofs mit Verweis auf die finanziellen Voraussetzungen der Klubs.
Autor: sid
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