Polizei gibt Terrorwarnung für München – Nordwest

München
Die Polizei in München hat am Silvesterabend vor einem Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt gewarnt. „Wir haben konkrete Hinweise, die wir nicht unter den Teppich kehren können“, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Menschen sollten sich von größeren Ansammlungen fernhalten. Vor allem sollten sie den Hauptbahnhof und den Bahnhof Pasing meiden.


Die beiden Bahnhöfe seien geräumt worden, teilte die Polizei kurze Zeit später über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Züge würden die beiden Stationen nicht mehr anfahren. Ein Augenzeuge berichtete, dass die Zufahrt zum Hauptbahnhof zunächst nicht abgesperrt war.

Im Sozialen Netzwerk Facebook erklärte die Polizei: „Aufgrund ernst zu nehmender aktueller Hinweise geht die Münchner Polizei von der Gefahr eines Terroranschlages im Bereich München aus. Nach vorliegenden und von uns als ernst bewerteten Informationen soll es diese Nacht zu einem Anschlag kommen.“ Über das Internet wollte die Polizei die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.

Die Münchner Polizei machte zunächst keine Angaben zu den Hintergründen der mutmaßlichen Anschlagspläne. Ob es sich dabei mutmaßlich um islamistische Attentäter handeln soll, war laut Aussage eines Sprechers am Abend noch nicht klar. Wer hinter der Drohung steckte, die die Polizei als „konkrete Hinweise“ bewertet, oder ob es Tippgeber gab, war ebenfalls offen.

Die Sicherheitsbehörden in Berlin haben weiterhin keine konkreten Hinweise auf Anschlagspläne in der Bundeshauptstadt. „Die Sicherheitseinschätzung ist unverändert“, sagte ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung am Silvesterabend.

In Brüssel war das Silvesterfeuerwerk wegen Terrordrohungen abgesagt worden. Noch am Donnerstag hatte die Münchner Polizei erklärt, in der Silvesternacht werde es im Vergleich zu den Vorjahren keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen geben. Allerdings seien auch in diesem Jahr deutlich mehr Beamte als an anderen Tagen in Bereitschaft.

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