NBA-Star Schröder ledert gegen FC Bayern

Basketball

Der Nationalspieler erhält keine Karten für das Spiel der Münchner gegen Bamberg. Und das schmeckt ihm mal gar nicht.

Ich wollte heute in München das 4. Spiel zwischen dem FC Bayern und Bamberg sehen. Leider werde ich als parteiisch betitelt und daraus resultiert dass mir die Verantwortlichen für dieses Spiel keine Karten geben können (oder geben wollen?) Nach telefonischer Anfrage meines Bruders bei Herr Marko Pesic wurde nett aber deutlich vermittelt dass es 0 Karten gibt! Ich schaue das Spiel jetzt in BS und wünsche jeden meiner Teammates viel Glück! Danke

Ein von Dennis Schröder (@dennismike93) gepostetes Foto am 17. Jun 2015 um 12:31 Uhr

München.Ein Verbotsschild haben sie im Audi Dome noch nicht aufgehängt, willkommen war NBA-Star Dennis Schröder in München am Mittwoch dennoch nicht. Er habe das vierte Finale zwischen Bayern und Bamberg gerne wieder in der Halle verfolgen wollen, aber kein Ticket bekommen, erklärte der Basketball-Nationalspieler von den Atlanta Hawks bei Instagram. „Leider werde ich als parteiisch betitelt und daraus resultiert dass mir die Verantwortlichen für dieses Spiel keine Karten geben können (oder geben wollen?).“

Kein Platz für den nach Dirk Nowitzki derzeit zweitbesten deutschen Basketballer? „Es stimmt, sein Berater und eine Person, die sich als sein Bruder ausgegeben hat, haben mich angerufen“, bestätigte Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic. Angeblich habe Schröder fünf Plätze in der ersten Reihe haben wollen. „Wir waren aber ausverkauft, haben ganz anderen Prominenten absagen müssen“, erklärte Pesic.

Nicht gut angekommen ist im Lager des Titelverteidigers aber auch, dass Schröder in der Finalserie seinem Kumpel Daniel Theis die Daumen drückt, der für Bamberg spielt. Trainer Svetislav Pesic hätte Schröder dennoch reingelassen. Es sei doch toll, dass er die Finals sehen wolle, sagte der Serbe. „Das ist ein Festival des Basketballs.“

Mehr Glück hatte Fußball-Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Er sah den 83:73-Sieg der Bayern in der Halle. Bierhoff habe aber auch bereits vor drei Tagen angefragt, hieß es bei den Bayern.

Nach Tiefschlag aufgestanden

Unterschiedlicher hätten dagegen die Gefühlswelten der beiden Startrainer nicht sein können. Während Bambergs Basketball-Coach Andrea Trinchieri nach seinem knappen Statement sofort zurück nach Franken düste, um noch in der Nacht mit der Aufarbeitung der Niederlage im vierten Finalspiel zu beginnen, geriet Bayern Münchens Übungsleiter Svetislav Pesic mal wieder in Plauderlaune. Bis ins Jahr 1983 zurück ging die wortreiche Zeitreise des Serben und ließ auf dem Weg zu dessen erster Meisterschaft auch den EM-Titel 1993 mit Deutschland nicht aus.

Pesic war bester Laune – und hatte allen Grund dazu. Zum x-ten Mal in dieser Saison war sein Team zuvor beim 83:73 nach einem Tiefschlag wieder aufgestanden und hatte mit einer großen Energieleistung ein fünftes und entscheidendes Endspiel an diesem Sonntag (15.00 Uhr/beko-bbl.tv) erzwungen. „Darauf freuen wir uns jetzt. Möge das bessere Team gewinnen.“

So gelöst wird Svetislav Pesic den Showdown der beiden bayerischen Schwergewichte am Sonntag sicher nicht angehen. Doch am Mittwochabend war er zunächst nur glücklich, dass die Bayern die Saison noch einmal um vier Tage verlängert und ihre beiden Ziele im mit 6700 Zuschauern ausverkauften Telekom Dome erreicht hatten. „Wir wollten auf keinen Fall zulassen, dass sie in unserer Halle den Titel feiern“, sagte Münchens Geschäftsführer Marko Pesic. (dpa)

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