Flutschäden in Bayern: Angesichts milliardenschwerer Flut- und Hagelschäden will der Versicherer Munich Re seine Prämien anpassen. Foto: Marius Becker
Flutschäden in Bayern: Angesichts milliardenschwerer Flut- und Hagelschäden will der Versicherer Munich Re seine Prämien anpassen. Foto: Marius Becker
dpa
Flutschäden in Bayern: Angesichts milliardenschwerer Flut- und Hagelschäden will der Versicherer Munich Re seine Prämien anpassen. Foto: Marius Becker
Baden-Baden (dpa) – Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re ruft angesichts milliardenschwerer Flut- und Hagelschäden nach Preiserhöhungen in der Kfz- und Gebäudeversicherung.
Insgesamt summierten sich die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen in Europa von Januar bis September auf 8 Milliarden US-Dollar (5,8 Mrd Euro), sagte Munich-Re-Vorstand Ludger Arnoldussen am Montag bei einem Branchentreffen in Baden-Baden. Das sei ein Drittel mehr als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre.
Von den Schäden entfallen alleine 2,5 Milliarden Euro auf das Hagelunwetter Ende Juli in Deutschland, das vor allem Autos und Gebäude getroffen hatte.
Mit ihrer Schadensberechnung schließen sich die Münchner der Schätzung des kleineren Konkurrenten Hannover Rück an. Anfang September waren die Unternehmen noch von 1,5 Milliarden Euro ausgegangen.
Nachdem das Hochwasser im Juni bereits Milliardenschäden angerichtet hatte, müssten die Versicherungsprämien nun angepasst werden, sagte Arnoldussen.
Im weltweiten Geschäft der Schaden- und Unfall-Rückversicherung erwartet der Manager bei der Vertragserneuerung zum kommenden Jahreswechsel hingegen lediglich stabile Preise.
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