Luiz Gustavo ist davon überzeugt, dass Kevin De Bruyne den VfL Wolfsburg früher oder später verlässt – und traut ihm den Schritt zum FC Bayern zu. Der Brasilianer ließ seine Zukunft ebenfalls offen, schwärmte gleichzeitig aber auch vom Potential der Wölfe.
Auf die kicker-Frage, was er De Bruyne raten würde, sollte der FC Bayern anfragen, grinste Gustavo zunächst: “Ich würde ihm sagen: Geh, mein Freund. Nein, ernsthaft: Er muss selber wissen, was er will. Aber ich kann ihm auch sagen, dass es nicht viele bessere Vereine gibt. Kevin ist ein sehr guter Spieler, der irgendwann zu einem absoluten Topklub gehen wird. Ich bin mir sicher, dass er es bei den Bayern packen könnte.”
Der Belgier wurde zuletzt verstärkt mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht und auch Gustavo rechnet im Sommer mit einer Transferoffensive seines Ex-Klubs: “Das ist normal bei großen Vereinen. Bayern hat in diesem Jahr nur die Meisterschaft geholt. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass sie so viel wie möglich gewinnen wollen. Deswegen wäre es normal, wenn sie was machen würden. Und jeder, der dorthin geht, kann glücklich sein.”
Der Traum vom “ganz großen Klub”
Die Zukunft des Abräumers ist ebenfalls offen. Dank einer Ausstiegsklausel kann Gustavo Wolfsburg für rund 30 Millionen Euro verlassen, dennoch bleibt er entspannt: “Ich glaube, jeder Spieler träumt davon, für einen der ganz großen Klubs zu spielen, das ist bei mir nicht anders. Irgendwann will ich das auch noch mal erleben. Aber: Der VfL hat ein super Projekt, wird von Jahr zu Jahr besser. Deswegen mache ich mir wegen eines Wechsels keinen Kopf.”
So sei die Chance groß, dass er bleibt, immerhin hat sich der VfL ebenfalls für die Champions League qualifiziert. “Die Champions League ist das Beste, was es gibt. Zwei Jahre lang habe ich beim VfL jeden Tag dafür gekämpft. Es wird nicht einfach für uns, keine Frage. Aber wir müssen die Champions League auch genießen. Dort spielen die Besten, jetzt können wir zeigen, dass wir dazugehören”, so der Nationalspieler.
Schließlich habe auch Wolfsburg “großes Potenzial, ich würde sogar sagen, dass wir auf dem Weg sind, die neue Nummer zwei in Deutschland zu werden. Aber wir dürfen nie zufrieden sein.”
Zusatzbelastung – Kein Problem!
Für Gustavo endet die Saison derweil nicht nach dem DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund, mit Brasilien tritt er anschließend bei der Copa America an. Ein Problem sei das aber nicht, “weil ich für Brasilien spielen darf, nicht muss. Die Copa ist ein wichtiges Turnier, jedes Kind in Brasilien träumt davon, einmal das Trikot der Selecao zu tragen. Da ist es egal, wie viele Spiele man macht und wie anstrengend es ist.”
Um seine Fitness macht er sich dabei keine Sorgen: “Ich muss nur immer darauf achten, dass ich mich richtig verhalte, um fit zu sein. Viel Schlaf, gesunde Ernährung, das ist entscheidend. Die Zeit der Partys ist für mich vorbei.”
Autor: Adrian Franke
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