FC verliert 4:1 bei den Bayern

Für Köln wäre mehr drin
gewesen. Nach dem letztlich klaren 4:1-Erfolg über den
FC redeten alle vor allem von Manuel Neuer. Der
Bayern-Keeper glänzte, als er glänzen musste.
“Wahnsinn”, lobte Mitspieler und Torschütze Arjen
Robben. Ganz nebenbei war der Niederländer selbst
maßgeblich am standesgemäßen Sieg zum Geburtstag der
Bayern beteiligt.

Pep Guardiola bedankte sich noch auf dem Rasen bei Manuel Neuer.
Der Trainer des FC Bayern drückte seinen Kopf an die Brust des
Weltmeister-Torhüters. “Er hat im richtigen Moment
zweimal überragend gehalten”, sagte der Erfolgscoach
anschließend bei der Pressekonferenz. Nicht nur Guardiola kam
in seiner Analyse schnell auf den Schlussmann zu sprechen. Und das
nach einem Spiel, bei dem die Münchner wieder ihre
Tormaschinerie angeworfen und die Hochrechnungen um einen über
vierzig Jahre alten Rekord weiter angeheizt hatten.

Am Tag der Gründung des Vereins vor 115 Jahren bezwangen
die Bayern Aufsteiger 1. FC Köln mit 4:1. Damit kommt der
deutsche Rekordmeister auf 18 Treffer in den vergangenen drei
Spielen in der Fußball-Bundesliga. Insgesamt stehen die
Münchner bei 63 Toren, elf Spiele sind es noch und die eigene
Bestmarke aus der Spielzeit 1971/72 liegt bei 101 Treffern. Mit 17
Toren führt Arjen Robben zudem die Torschützenliste an.
Gegen die Kölner trafen neben dem Niederländer (67.) am
Freitagabend zum Auftakt des 23. Spieltages auch noch Bastian
Schweinsteiger (3. Minute) und Franck Ribéry (10.) in einer
atemraubenden Anfangsphase sowie Robert Lewandowski (75.) zum
Endstand.

Und doch war es Neuer, dem zunächst ein äußerst
ruhiger Abend zu drohen schien, der sich auch auszeichnen konnte.
So sehr sogar, dass selbst Gäste-Trainer Peter Stöger
sagte: “Hat er wunderbar gemacht.” Er meinte damit die
beiden Glanzparaden gegen Torschütze Anthony Ujah und den
eingewechselten Marcel Risse, als es noch 1:2 aus Sicht der
Kölner stand. “Alles Lob für Manuel heute”,
meinte Mitspieler Robben. “Wahnsinn”, wie er den Schuss
von Risse rausgeholt habe. “Da steht halt nicht irgendeiner im
Tor, sondern Manuel Neuer. Das waren zwei unglaubliche
Reaktionen”, konstatierte Stöger.

Neuer nahm es gewohnt professionell. Fürs Toreverhindern
steht der Weltmeister zwischen den Pfosten. Mit Guardiola habe er
noch ein, zwei Situationen besprochen, erklärte der
28-Jährige zum Plausch nach dem Schlusspfiff vor 75.000
Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena. Dabei ging es
womöglich auch um den indirekten Freistoß in der ersten
Halbzeit im eigenen Strafraum, den Neuer durch die Aufnahme einer
Rückgabe von Jérôme Boateng verursacht hatte.
Guardiola hatte daraufhin in Neuers Richtung gestikuliert. “Er
ist emotionaler Trainer und man weiß, wie er an der Linie uns
versucht zu helfen.”

Auch Sportvorstand Matthias Sammer lobte Neuer, rügte aber
zugleich die Mannschaft des souveränen Tabellenführers,
dass es überhaupt soweit kommen konnte. “Es kann nicht
sein, dass wir im eigenen Stadion zweimal fast ein 2:2
bekommen”, meinte Sammer. (dpa)


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