Die Millionen-Show im Fußball kennt keine Krise

Krise? Welche Krise? Seit 1999 nimmt das französische Fachmagazin France Football jährlich die Einkünfte der Fußballstars unter die Lupe. Und jedes Jahr überraschen die Summen, die die zwanzig Bestverdiener im Weltfußball einstreichen. Fast eine halbe Milliarde Euro verdienten sie 2014. Die Summe der Einkünfte stieg binnen eines Jahres von 391,8 Millionen auf 498,3 Millionen. In diesem Jahr hat sich auch die Zahl der Spieler, die mehr als zwanzig Millionen verdienen, verdoppelt. Aber es sind die drei Topverdiener, die noch ordentlich draufbekommen haben.

Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Neymar verdienten 2013 gemeinsam 109,5 Millionen Euro, ein Jahr später sind es 155,5. Der Brasilianer Ronaldo verdiente 1999 mit Gehalt und Werbeeinkünften 10,61 Millionen Euro. Nur 16 Jahre später kommt Spitzenverdiener Messi auf mehr als das Sechsfache.

Letztes Jahr konnten die Fußballstars bei der Werbewirtschaft den WM-Bonus einlösen. Aber vor allen die in Spanien spielenden Stars kassieren nun höhere Bruttogehälter, weil der Staat die steuerschonende “Beckham-Verordnung” aufgehoben hat. Ausländische Fußballstars mussten damals weniger Steuer zahlen. Was der Fiskus jetzt mehr verlangt, überweisen der FC Barcelona und Real Madrid auf die Konten ihrer Superstars.

Aber auch die Stars der Premier League haben letztes Jahr außerordentlich verdient, vor allem, weil sie für ihre englischen Pfund mehr Euro als zuvor bekommen haben. Und sie werden künftig noch mehr verdienen, wenn der neue Milliarden-TV-Vertrag ab 2016 sich dann auch für die Klubs bezahlt macht. 2,3 Milliarden Euro gibt es pro Jahr zu verteilen, das Dreifache dessen, was die Deutsche Bundesliga lukriert.

Vom englischen Geldsegen profitiert auch Kevin Wimmer. Der Verteidiger wechselt im Sommer zu Tottenham, wo er 2,5 Millionen Euro pro Jahr bekommen wird. Er verdreifacht somit sein Gehalt, das ihm bis jetzt der 1. FC Köln bezahlt. Österreichs Topverdiener unter den Kickern ist aber noch immer Bayern-Star David Alaba mit acht Millionen Euro brutto.

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