DFB-Pokalfinale wirbelt Joachim Löws Pläne durcheinander – T

Etliche Stammkräfte betroffen

Pokalfinale wirbelt Löws Testspiel-Pläne durcheinander

17.04.2014, 13:40 Uhr
| dpa, sid

DFB-Pokalfinale wirbelt Joachim Löws Pläne durcheinander. Bundestrainer Joachim Löw wird in den Testspielen vor der WM improvisieren müssen. (Quelle: imago/Michael Weber)


Bundestrainer Joachim Löw wird in den Testspielen vor der WM improvisieren müssen. (Quelle: imago/Michael Weber)

Das Traumfinale im DFB-Pokal zwischen Titelverteidiger Bayern München und Borussia Dortmund am 17. Mai in Berlin wirbelt die WM-Vorbereitung von Joachim Löw durcheinander. Der Bundestrainer muss beim Länderspiel am 13. Mai in Hamburg gegen Polen auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Gegen die Polen, bei denen die Dortmunder Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek fehlen werden, sind bei Löw wohl 18 WM-Kandidaten nicht dabei. Die Aussagekraft des WM-Tests geht gegen Null.

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Die Bayern-Spieler Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Thomas Müller und Mario Götze stehen ebenso wie die BVB-Akteure Roman Weidenfeller, Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Kevin Großkreutz und Marco Reus nicht zur Verfügung.

Auch zahlreiche Legionäre fehlen

Aufgrund des englischen FA-Cup-Endspiels (17. Mai) fehlen Löw auch Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski vom FC Arsenal. In Spanien und Italien endet die Meisterschaft zudem erst am 18. Mai. Damit dürften auch Mario Gomez (AC Florenz), Miroslav Klose (Lazio Rom) und Sami Khedira (Real Madrid) fehlen. Sollten die Bayern auch noch das Champions-League-Endspiel am 24. Mai in Lissabon erreichen, müsste Löw noch mehr improvisieren.

Schulterschluss: Brasilien ist als Gastgeber automatisch qualifiziert. Doch dadurch wächst auch der Druck auf den Rekord-Weltmeister - die ganze Nation erwartet von der Selecao nicht weniger als den sechsten WM-Titel. Vor allem nach den Enttäuschungen zuletzt: 2006 und 2010 war jeweils im Viertelfinale Schluss für die Brasilianer, die bisher bei allen 19. WM-Turnieren dabei waren. (Quelle: imago/Zuma Press) Down under steht erneut Kopf: Australien hat sich zum vierten Mal für eine WM qualifiziert - und das wurde gebührend gefeiert. Bei den bisherigen drei WM-Teilnahmen spielte stets Deutschland eine Rolle. Erstmals waren die Sooceroos 1974 in Deutschland dabei, das zweite Mal 2006 - wieder in Deutschland. Beim dritten WM-Abenteuer 2010 in Südafrika war das DFB-Team beim frühen Aus Gruppengegner. (Quelle: imago/Action Plus) Nationalstolz: Der Iran, lange politisch isoliert, bestreitet seine vierte WM. Und diesmal erhoffen sich Kapitän Javad Nekonam (im Bild) und seine Teamkameraden auf mehr Erfolg. Denn bei den bisherigen Teilnahmen in den Jahren 1978, 1998 und 2006 war jeweils nach der Gruppenphase Schluss. (Quelle: imago/Ulmer) In Jubellaune: Seit der WM-Premiere 1990 in Italien, als Costa Rica mit dem Erreichen des Achtelfinales sein bestes Ergebnis erzielte, hat sich das Team aus Mittel-Amerika nun zum vierten Mal qualifiziert. Auch 2006 war die Mannschaft dabei und bestritt gegen Deutschland das Auftaktspiel - der Gastgeber gewann damals mit 4:2 und leitete damit das frühe Aus der Gäste ein. (Quelle: Reuters) Starstürmer: Robin van Persie (rechts) führte die Niederlande zur zehnten WM-Teilnahme. 1934 war Oranje erstmals am Start, bevor es 1974 in Deutschland weiterging - und dies bis ins Finale, in dem der Gastgeber mit 2:1 gewann. Auch 1978 verlor die Niederlande das WM-Finale gegen den Gastgeber: Argentinien. 1982, 1986 und 2002 folgten mit der verpassten Qualifikation Enttäuschungen, ehe sich die Elftal 2010 in der Weltspitze zurückmeldete. Diesmal gab es eine Final-Niederlage gegen Spanien. (Quelle: imago/VI Images) Da jubelt Lionel Messi: Der Superstar der Gauchos darf sich auf die 16. WM-Teilnahme der Argentinier (rechts Fernando Gago) freuen. Die Südamerikaner sind seit 1974 stets beim Titelkampf dabei, sicherten sich 1978 als Gastgeber und acht Jahre später jeweils den Weltpokal. Dagegen war 2002 schon nach den Gruppenspielen Schluss. Bei den vergangenen zwei Weltmeisterschaften war jeweils Deutschland Spielverderber im Viertelfinale: 2006 im Elfmeterschießen, 2010 durch ein 4:0. (Quelle: Reuters) Mittlerweile Dauergast: Seit der Premiere 1998 sind die Japaner um ihren Star Shinji Kagawa (Mitte) regelmäßig dabei. Der Titelkampf 2014 ist also der fünfte in Folge für die Asiaten, die 2002 als Co-Gastgeber und 2010 in Südafrika das Achtelfinale erreichten. Doch sowohl die Türkei als auch Paraguay vor vier Jahren waren jeweils zu stark. (Quelle: imago/Aflosport) Schwäbische Freude: Jürgen Klinsmann hat die USA zur zehnten WM-Teilnahme geführt. Schon 1930, beim ersten Turnier in Uruguay, waren die Amerikaner dabei - und sicherten sich mit Rang drei ihr bestes Ergebnis. Von 1954 bis 1986 waren die US-Boys dagegen nur Zuschauer, ehe 1990 das Comeback gelang. Seitdem ist die USA immer bei der WM am Ball gewesen. Etwa 2002, als im Viertelfinale mit dem 0:1 gegen Deutschland das Aus kam. (Quelle: Reuters) Grüße aus der Bundesliga: Leverkusen-Profi Heung-Min Son zählt zu den Stars der Südkoreaner, die zum neunten Mal bei der WM teilnehmen. Ihr Debüt gaben die Asiaten 1954 in der Schweiz, ehe eine Pause bis 1986 folgte. Seither sind sie aber Stammgast beim Kampf um den Weltpokal, von dessen Gewinn sie vor allem 2002 lange träumen durften. Bis ins Halbfinale (0:1 gegen Deutschland) schaffte es der Co-Gastgeber, als erstes asiatisches Team der Geschichte. Im Spiel um Platz drei siegten die Türken mit 1:0. (Quelle: dpa)

WM 2014: Diese Nationen sind dabei

Zudem ist es auch möglich,dass der Hamburger SV am 15. und 18. Mai in die Relegation muss. Dort stehen die WM-Kandidaten Marcell Jansen, Heiko Westermann, René Adler und Pierre-Michel Lasogga unter Vertrag.

Gegen Kamerun und Armenien

Nach dem Spiel gegen Polen trifft die deutsche Nationalmannschaft vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien (ab 12. Juni) nur noch auf Kamerun (1. Juni in Mönchengladbach) und Armenien (6. Juni in Mainz).

“Er ist ein Zauberer” 
Alessandro del Piero hat’s immer noch drauf


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Der Italiener packt auf seine alten Tage nochmal den Zauberfuß aus.
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