DFB Pokal – De Bruyne: Der Mann für große Momente

Getroffen, gelitten und gefeiert – Kevin de Bruyne war auch im DFB-Pokalfinale wieder der Mann für die entscheidenden Momente. Erst brachte Wolfsburgs Spielmacher sein Team mit einem platzierten Distanzschuss (33.) beim 3:1 (3:1) gegen Borussia Dortmund mit 2:1 in Führung, dann setzte der 23-Jährige Belgier außerhalb des Platzes zwei Ausrufezeichen.

Zunächst legte er beim Jubel nach seinem Treffer für alle sichtbar den rechten Zeigefinger seiner rechten Hand auf das Herz mit der Nummer 19, das in alle Pokal-Trikots des VfL Wolfsburg eingestickt war. Mit dem Spezial-Trikot wollten die Schützlingen von Trainer Dieter Hecking an ihren am 10. Januar bei einem Autounfall tödlich verunglückten Mitspieler Junior Malanda erinnern, der in Wolfsburg die Trikotnummer 19 hatte.

“Das zeichnet ihn aus”

“Jeder weiß, dass Junior hier in Wolfsburg mein kleiner Bruder war und ich ihm viel geholfen habe”, sagte Ausnahmekicker de Bruyne nach dem Finale. Durch das Gedenken an den verunglückten Mitspieler seien zusätzliche Kräfte freigesetzt worden. “Er ist immer bei mir. Er hat mir auch geholfen heute”, so de Bruyne.

Mit einer weiteren Aktion pushte der Blondschopf seine Kollegen zur Halbzeitpause. Nach einem Zweikampf hatte sich de Bruyne im ersten Durchgang eine lange und tiefe Risswunde zugezogen. “Normalerweise kann man mit so einer Verletzung nicht weiterspielen”, sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs. Nicht so de Bruyne. Der ließ sich in der Halbzeit mit fünf Stichen nähen und gab nach der Pause wieder Vollgas. “Er wollte diesen Titel gewinnen. Das zeichnet ihn aus”, äußerte Allofs.

Es ist vor allem dieser große Ehrgeiz, der ihn so besonders für den VfL Wolfsburg und auch für die großen europäischen Klubs macht. Allerdings stieg jetzt ein prominenter Interessent aus dem Poker aus. Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer sagte der Bild, dass de Bruyne ein “fantastischer Spieler” sei, der eine “sensationelle Entwicklung” genommen habe. “Aber die Wolfsburger haben sich klar geäußert und dementsprechend haben wir das zu respektieren”, so Sammer.

Allofs: De Bruyne bleibt in Wolfsburg

Schon mehrmals hatte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs zuletzt klipp und klar gesagt, dass der Spieler auf jeden Fall noch im nächsten Jahr in Wolfsburg spielen werde. Geplant sei laut Bild am Sonntag jetzt sogar eine ordentliche Anhebung seines Verdienstes von derzeit fünf Millionen Euro brutto pro Saison auf 8,5 Millionen Euro. Im Gespräch sei auch eine vorzeitige Verlängerung des Arbeitspapiers von 2019 bis 2021 sowie die Fixierung einer Ausstiegsklausel über rund 60 Millionen Euro. Sollte die irgendwann gezogen werden, wäre das ein Transferrekord für die Bundesliga.

De Bruyne selbst wollte nach dem Pokalfinale zu den vertraglichen Dingen keine Stellung nehmen. “Ich fahre jetzt noch zur Nationalmannschaft und dann geht’s ab in den Urlaub. Da möchte ich mir über so etwas keine Gedanken machen”, sagte der frühere Chelsea-Profi. – Der tägliche Wirbel um einen möglichen Transfer dürfte trotzdem weitergehen.

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