Der FC Bayern München kann von sich behaupten, eines der größten deutschen Nachwuchstalente zu sich geholt zu haben. Joshua Kimmich, derzeit an RB Leizpig ausgeliehen, wechselt vom VfB Stuttgart zum deutschen Rekordmeister. Kostenpunkt: Sieben Millionen Euro.
Joshua Kimmich ist “ein Wunschspieler” von Sportvorstand Matthias Sammer und Trainer Pep Guardiola, teilte der FC Bayern am Freitag mit. Und um beiden diesen Wunsch zu erfüllen, haben die Münchner wohl eine ganze Menge Geld auf den Tisch gelegt. Angeblich sieben Millionen Euro, behauptet jedenfalls Bild, gehen für Kimmich an den VfB Stuttgart. Gespielt hat der Hochtalentierte allerdings in den vergangenen anderthalb Jahren bei RB Leipzig.
Fünfjahresvertrag für Kimmich
Aufgrund einer Optionsvereinbarung kehrt Kimmich nun am 30. Juni aus Leipzig nach Stuttgart zurück, um am 1. Juli dann Spieler des FC Bayern zu werden. Dort erhält er einen Fünfjahresvertrag bis 2020. Der VfB kassiert derweil eine Millionen-Ablöse, abzüglich der 750.000 Euro, die er nach Leipzig überweisen muss. Ansonsten hätte sich der Vertrag von Kimmich bei den Sachsen automatisch um weitere zwei Jahre verlängert.
Der 1,76 Meter große Kimmich ist defensiver Mittelfeldspieler. In Leipzig war er Stammspieler auf der “Sechs”, einer Position, auf der aktuell auch VfB-Trainer Huub Stevens Handlungsbedarf sieht. Aus Leipzig ist jedoch zu hören, dass Kimmichs Bereitschaft zur Rückkehr nach Stuttgart sehr gering war. Wohl deshalb haben sich die Schwaben nun entschlossen, Kimmich, der als Zwölfjähriger zum VfB gekommen war, gleich weiterzureichen nach München.
Trend erkennbar
In München ist seit Saisonbeginn im Auftrag von Sammer Michael Reschke für die Kaderplanung zuständig – eine Position, die der der 56-Jährige bereits bei Bayer Leverkusen bekleidete. Seitdem ist ein Trend zu erkennen. Im August verpflichteten die Münchner für angeblich 2,5 Millionen Euro bereits Sinan Kurt (18) von Borussia Mönchengladbach. Er erhielt einen Vierjahresvertrag, spielte aber bislang in erster Linie noch bei den A-Junioren.
Auch um den norwegischen Wunderknaben Martin Ödegaard bemühen sich die Münchner verstärkt. Ödegaard ist seit dem 17. Dezember 16 Jahre alt, könnte nun also offiziell wechseln.
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