Zwei Rathäuser machen jetzt gemeinsame Sache

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  • Pegnitz in Oberfranken und Auerbach in der Oberpfalz leben interkommunale Zusammenarbeit über Bezirksgrenzen hinweg vor

    vor 48 Minuten

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    Zwei Wirtschaftsstandorte wachsen näher zusammen: Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB bietet in Pegnitz seit Jahren ein großes Potenzial an Arbeitsplätzen, auch für Auerbacher.

    Zwei Wirtschaftsstandorte wachsen näher zusammen: Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB bietet in Pegnitz seit Jahren ein großes Potenzial an Arbeitsplätzen, auch für Auerbacher.

    © Foto: Mark Johnston


    Zwei Wirtschaftsstandorte wachsen näher zusammen: Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB bietet in Pegnitz seit Jahren ein großes Potenzial an Arbeitsplätzen, auch für Auerbacher.

    Mit der Eröffnung des Ganzjahresbades Cabriosol setzte Pegnitz ein Zeichen im Bädertourismus, Auerbach fuhr im Gegenzug die Ausbaupläne für sein Hallenbad zurück.

    Mit der Eröffnung des Ganzjahresbades Cabriosol setzte Pegnitz ein Zeichen im Bädertourismus, Auerbach fuhr im Gegenzug die Ausbaupläne für sein Hallenbad zurück.

    © Foto: Ralf Rödel


    Mit der Eröffnung des Ganzjahresbades Cabriosol setzte Pegnitz ein Zeichen im Bädertourismus, Auerbach fuhr im Gegenzug die Ausbaupläne für sein Hallenbad zurück.

    Franken und Oberpfälzer kommen sich hier besonders nah. Im Alltag, in der Freizeit, in Schule und Wirtschaft. Zwischen den beiden Städten gibt es schon seit Jahrzehnten enge Verflechtungen. Seit 2012 schieben aber auch die beiden Rathäuser kräftig an. Das aber war nicht immer so.

    Drei Jahrzehnte regierte die CSU im Pegnitzer Rathaus. Im zwölf Kilometer entfernten Auerbach ging es in all den Jahren eher bunt zu: CSU, zwölf Jahre SPD und dann seit 2008 Freie Wähler mit Joachim Neuß von der örtlichen Wählergruppe „Aufschwung Auerbach.“ Als dann 2012 in Pegnitz überraschend die SPD mit Uwe Raab das Rathaus eroberte, schmolz das Eis auf kommunalpolitischer Ebene. Raab machte seinen Antrittsbesuch im Auerbacher Rathaus als einen der ersten. Das Signal war deutlich.  

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    Als größte Stadt im Landkreis Bayreuth hat Pegnitz im Süden gewissermaßen eine dominante Rolle als markanter Wirtschafts- und Schulstandort mit einem Freizeit- und Verbraucherangebot, das gerade in den vergangenen Jahren massiv gewachsen ist.

    In der Nachbarstadt geboren

    Viele Arbeitnehmer pendeln aus dem Umland zu den Pegnitzer Industriebetrieben — schon seit Jahrzehnten. Viele Auerbacher Schüler besuchen das Gymnasium in Pegnitz; die Kirchen sind über gemeinsame Dekanate eng verflochten. Kommunale Grenzen hin oder her: Viele Auerbacher kommen in Pegnitz zur Welt, seit es am Auerbacher Krankenhaus keine Geburtenstation mehr gibt.

    Mit 83 Betten verfügt Auerbach aber immer noch über ein — vom Landkreis Amberg-Sulzbach getragenes — Krankenhaus, dessen Geriatrische Rehabilitation hervorragend ausgelastet ist. Und mit einem Standort der Zahnradfabrik Friedrichshafen AG (ZF) verfügt Auerbach ebenso wie Pegnitz über einen großen Arbeitgeber, der die Pendlerströme in die Stadt zieht. Gerade bei der Bauland-Ausweisung hat Auerbach in den vergangenen Jahren eine Menge getan. Was auch 2014 wieder zu einem positiven Wanderungssaldo geführt hat.  

    Im Gegensatz zu Pegnitz mit seinen knapp 14 000 Einwohnern war Auerbach (rund 9000) nie Kreisstadt gewesen, wohl aber die größte Stadt im damaligen Landkreis Eschenbach. Auch nach mehr als 40 Jahren Gebietsreform ist der Landkreis Amberg-Sulzbach gerade im Norden kein homogenes Gebilde. Das Unterzentrum Auerbach ist mit den meisten seiner Strukturen eindeutig nach Franken orientiert. Sicherlich auch dadurch begründet, dass mit der drastischen Erweiterung des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in den 30er Jahren die Stadt einen großen Teil ihres Hinterlandes verloren hat.  

    Über den öffentlichen Nahverkehr war Auerbach schon vor zig Jahren besser an Pegnitz angebunden als an den Rest des Landkreises. Es ist ein Katzensprung nach Nürnberg. Es geht wesentlich schneller in die Noris als nach Amberg. Auch das hat Auerbach schon immer geprägt.

    Pegnitz und Auerbach haben nicht nur moderne Industrie und erfolgreiche Gewerbeschauen, sondern auch eine gemeinsame Bergbautradition. In beiden Kommunen ist diese zwar inzwischen Geschichte, über die Bayerische Eisenstraße aber wurde eine neue Verbindung geknüpft. Und die touristische Basis bildet sicherlich auch der Erzweg, ein Premium-Wanderweg mit Zertifikat. Pegnitz gilt als Tor zur Fränkischen Schweiz mit all ihren Freizeitmöglichkeiten. Auerbach hat mit dem Frankenjura die besten und schwierigsten Kletterrouten der Welt quasi vor der Haustür und seit einem guten halben Jahr auch eine Boulderhalle.  

    Beide Städte haben gute Tourismusansätze; bei der Infrastruktur müsste nachgearbeitet werden, vor allem, was ein qualifiziertes Bettenangebot betrifft. Pläne liegen da und dort in den Schubläden, an Investoren fehlt es noch. Beide Städte verfügen angesichts ihrer überschaubaren Größe über ein respektables Kulturangebot. Auerbach hat gerade sein 700. Jahr der Stadterhebung hinter sich, das mit Konzerten nur so sprühte.

    Und geht es nach den künftigen Pläne der beiden Bürgermeister Raab und Neuß, dann soll daraus noch mehr werden. Sie sind auf dem besten Weg, mit dem Vorurteil aufzuräumen, die Auerbacher würden zum Arbeiten nach Pegnitz gehen und die Pegnitzer zum Lachen und fröhlichen Feiern nach Auerbach. In beiden Städten — das heben Neuß und Raab hervor — gehen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam zur Schule. Vereine und Verbände sind miteinander befreundet, und auch die medizinischen Angebote ergänzen sich: So gibt es in Pegnitz die Geburtshilfe und in Auerbach die Altersmedizin.

    In den gut zwei Jahren der interkommunalen Zusammenarbeit beider Rathäuser hat sich bereits Wesentliches getan. Das Ziel im Team lautet generell: Das Ausrichten gemeinsamer Veranstaltungen und kultureller Ereignisse; verbessertes Angebot im Nahverkehr; in ferner Zukunft können und sollen auch Bauhöfe und andere Abteilungen beider Kommunen stärker kooperieren und Synergien nutzen.

    Konkret wird zum Beispiel über Bezirksgrenzen hinweg an einem gemeinsamen Radweg gearbeitet, der Planungsauftrag miteinander erteilt und der Austausch mit den zuständigen Behörden beider Landkreise angekurbelt. Beide Städte wird nach Fertigstellung ein top Radweg durch das romantische Pegnitztal verbinden. Mit der Sanierung der zugehörigen Staatsstraße wird genauso verfahren.

    Gearbeitet wird ebenso an einem Konzept zur gemeinsamen Klärschlammbeseitigung, das mit Pottenstein sogar eine weitere Stadt im Landkreis Bayreuth mit einbezieht. Und es geht weiter: In Kürze wird die gemeinsame Verkehrsüberwachung in die Praxis umgesetzt. Die Pegnitzer Realschule bietet künftig das Wahlfach Klettern und nutzt dazu die Auerbacher Boulderhalle. Und 2016 könnte ein gemeinsamer Citybus folgen, ebenso eine gemeinsame Betriebsbereitschaft für Kläranlagen.

    Fördertöpfe im Blick

    Die Bürger auf beiden Seiten, das versichern Raab wie Neuß, registrieren die Zusammenarbeit sehr wohl, und zwar positiv. Für die Annäherung sei es längst Zeit geworden. Unabhängig davon stehen beiden Städten auch weiterhin die klassischen Fördertöpfe offen. Und selbst hier gehen Franken und Pfälzer gemeinsam ans Werk: Um an EU-Förderungen zu kommen, haben sich Pegnitz und Auerbach um den neuen Kooperationsraum von FrankenPfalz und Wirtschaftsband A9 — Fränkische Schweiz für die Efre-Bewerbung starkgemacht.

    Und wie soll die Zukunft aussehen? Trotz aller Gemeinsamkeiten und Verbindungen: Eine Heirat wie etwa Sulzbach und Rosenberg oder Garmisch und Partenkirchen wird es wohl nicht geben — aber eine vertiefte Partnerschaft über Pegnitz und Auerbach hinaus. 

    MICHAEL GRÜNER

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