So ein Stadtrat ist in aller Regel nicht bloß Stadtrat. Zu den Aufgaben im Ratsgremium gehören meist diverse weitere Ämter in Aufsichts- oder Verwaltungsräten. Am Dienstag hat der neue Kissinger Stadtrat eine ganze Reihe solcher Posten für die nächsten Jahre besetzt.
In der Verbandsversammlung des Zweckverbands der Sparkasse ist die Stadt künftig durch Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) sowie Michael Heppes und Klaus Bollwein (beide CSU), Bernd Czelustek und Reinhard Höhn (beide SPD) sowie Anton Schick (DBK) vertreten. Dem Aufsichtsrat der Stadtwerke gehören neben dem OB Karin Renner, Wolfgang Lutz und Bernhard Schlereth von der CSU, Tobias Schneider, Klaus Lotter und Birgit Eber von der SPD, Anton Schick und Günter Götz von der DBK sowie Sigismund von Dobschütz von den Freien Wählern und Klaus Werner (Ausschussgemeinschaft Grüne, BfU, ÖDP und FDP) an.
Im Verwaltungsrat der Grundstücksentwicklungsgesellschaft GEG sitzen nebst OB Thomas Schlembach (CSU), Tobias Schneider (SPD) und Anton Schick (DBK). Dem Wirtschaftsausschuss der GEG gehören Schlembach und der OB an. Den Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Bad Kissingen (Gewo) bilden Martina Greubel (CSU), Karin Reinshagen (SPD), Alexander Koller (DBK) und Hans-Joachim Hofstetter von der Fraktionsgemeinschaft. Auch hier gesellt sich wie üblich der Oberbürgermeister hinzu.
Wichtig für den Kur- und Tourismusstandort ist die Gesellschafterversammlung der Staatsbad GmbH. Dort ist die Stadt Bad Kissingen künftig mit OB Kay Blankenburg, Michael Heppes und Klaus Lotter vertreten.
In der Mitgliederversammlung des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön vertreten Richard Fix und der OB die Belange der Stadt. Im Interkommunalen Ausschuss von Bad Kissingen und Münnerstadt tun das OB, Lutz und Lotter. Den Vorstand der städtischen Bürgerstiftung bilden Bernhard Schlereth, Martha Müller (DBK), Sigismund von Dobschütz, Klaus Werner und der OB.
Im Gegensatz zu den Vorgenannten kein Mitglied des Stadtrats, aber trotzdem mit einer Aufgabe betraut, ist Peter Kaidel. Der frühere städtische Bedienstete hat sich als Stadtheimatpfleger bewährt und bleibt es deshalb für die neue Wahlperiode.