Zecken: Impfung im Süden sinnvoll

Eine Zecke krabbelt über die Hand eines Mannes.  Foto: dpa

Eine Zecke krabbelt über die Hand eines Mannes. Foto: dpa

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Köln. Wer jetzt wieder in Wäldern und auf Wiesen im Süden Deutschlands unterwegs ist, sollte die mögliche Gefahr von Zeckenbissen bedenken. Die Spinnentiere können den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. In manchen Regionen Deutschlands sei die FSME-Gefahr besonders groß, betont die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Weltgesundheitstages am Montag. Dazu zählen Baden-Württemberg, Bayern, Süd-Hessen, Süd-Thüringen, der Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und der Saar-Pfalz-Kreis im Saarland.

FSME-Viren können zu Hirn-, Hirnhaut- und Rückenmarkentzündungen führen, die nicht behandelbar sind. Die BZgA empfiehlt allen, die in Risikogebieten wohnen oder Urlaub machen, sich dagegen impfen zu lassen oder die Immunisierung aufzufrischen. Auch in Österreich, der Schweiz und im Baltikum besteht FSME-Gefahr. Bemerkbar macht sich eine Infektion unter anderem durch Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen.

Drei Impfungen sind für einen umfassenden Schutz erforderlich. Die zweite Dosis wird vier bis zwölf Wochen nach der ersten verabreicht. Etwa 14 Tage nach der zweiten Impfung hat der Körper für einige Monate genug Abwehrkräfte. Wer länger geschützt sein möchte, sollte sich nach neun bis zwölf Monaten eine dritte Impfung verabreichen lassen, empfiehlt die BZgA. Sie hält mindestens drei Jahr vor.

Keine Impfung gibt es gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Bakterien-Infektion Borreliose. Zum Schutz sollten Wald- und Wiesengänger feste Schuhe und geschlossene Kleidung tragen sowie ihren Körper nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken absuchen. Findet sich eine, sollte sie umgehend entfernt werden. (dpa)

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