Wirtschaft rechnet für 2016 mit mäßigem Wachstum

Die bayerische Wirtschaft rechnet für 2016 mit weiterem Wachstum – allerdings mit angezogener Handbremse. Aufgrund der unsicheren Weltlage sei eine Einschätzung der kommenden Jahre jedoch äußerst schwierig, sagte der Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW), Alfred Gaffal, am Mittwoch in München.

Als Unsicherheitsfaktoren nannte er etwa das nachlassende Wachstum der Schwellenländer, den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, die Flüchtlingsfrage sowie die Gefahr von Terror:

„Die Anschläge von Paris werden nicht ohne Folgen für das Wirtschaftsklima bleiben.“

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt indes ist rosig. Die Arbeitslosenquote in Bayern liege nahe der Vollbeschäftigung und erreiche „Monat für Monat neue Rekordstände“, sagte Gaffal. Weniger positiv hingegen seien die Pläne der Unternehmen zur Einstellung neuer Beschäftigter.

Das im Frühjahr prognostizierte Wirtschaftswachstum von gut zwei Prozent werde 2015 wohl verfehlt, sagte Gaffal. Stattdessen gehe die VBW derzeit von einem Anstieg um 1,7 Prozent aus. Vor allem der Export nach Russland sowie in die Schwellenländer sei rückläufig; der Handel mit den USA und Großbritannien hingegen lief gut.

Impulsgeber für die Konjunktur sei – wie in ganz Deutschland – der Konsum gewesen, hieß es. Davon hätten vor allem das Hotelgewerbe, die Gastronomie und der Einzelhandel profitiert.

Die VBW vertritt eigenen Angaben zufolge 124 bayerische Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände sowie 39 Einzelunternehmen.

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