"Wir könnten 100 Millionen zahlen": FC Bayern protzt und klagt trotzdem – n

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Karl-Heinz Rummenigge ist Boss eines wirtschaftlich ungemein potenten Fuball-Unternehmens.

Karl-Heinz Rummenigge ist Boss eines wirtschaftlich ungemein potenten Fußball-Unternehmens.(Foto: dpa)


Der FC Bayern knackt sportlich und finanziell immer neue Rekorde. Doch obwohl die Münchner auf dem Transfermarkt mit Ablösen im dreistelligen Millionenbereich in neue Dimensionen vorstoßen könnten, fürchtet der Klub um seine Wettbewerbsfähigkeit.

Eine Ablöse von 100 Millionen Euro für einen Fußballprofi ist bislang unvorstellbar im deutschen Fußball. Sich leisten könnte Rekordmeister FC Bayern diese Summe aber durchaus, sagte der Finanzvorstand der Münchner in einem “Kicker”-Interview. “Ja, wir könnten 100 Millionen Euro für einen Spieler zahlen”, antwortete Jan-Christian Dreesen auf die entsprechende Frage. Es sei zwar einfach, das jetzt auszuschließen. Ein “nie” versuche er aber bewusst zu vermeiden, “weil ich mich ungern irgendwann korrigieren möchte”, sagte der 47-Jährige.

Obwohl die Bayern immer neue wirtschaftliche Rekordzahlen präsentieren, sieht Dreesen die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga gefährdet. Grund sind die im internationalen Vergleich niedrigen Einnahmen für die Fernsehrechte, von denen die Münchner mit mindestens 68 Millionen Euro im nächsten Jahr aber den Löwenanteil kassieren werden. “Es kann nicht sein, dass das Land des Weltmeisters mit einer hochattraktiven Liga den schlechtesten TV-Topf der führenden fünf Länder in Europa hat. So werden wir dauerhaft international nicht konkurrenzfähig sein”, sagte er.

Keine Gehaltsmaximierung in München

Der FC Bayern werde deshalb womöglich einen Spieler, “der einzig sein Gehalt maximieren will”, nicht bekommen. Bislang, betonte Dreesen, habe der deutsche Rekordmeister noch jeden Spieler geholt, “den wir wollten”. Auf die Frage, dass die Bayern den Dortmunder Nationalspieler Marco Reus demnach nicht mehr verpflichten wollten, sagte Dreesen nur: “Dazu ist schon alles gesagt.”

Er habe bislang noch keinen Wunsch gesehen, der Trainer Pep Guardiola nicht erfüllt worden wäre. Im Falle des an Real Madrid verkauften Toni Kroos hätte der FC Bayern zuvor sein Angebot für eine Vertragsverlängerung erhöhen können, sagte Dreesen.

Manchmal aber gelte es, “sich Grenzen zu setzen”. Der Transfer des von Guardiola geschätzten Kroos sei nicht über den Kopf des Trainers hinweg entschieden worden. Am Ende seien “zwei Züge in zwei verschiedenen Sackgassen” gelandet.

Quelle: n-tv.de

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