Der FC Bayern hat 30 Flüchtlinge zum Bayern-Training eingeladen. “Wir wollen damit ein Zeichen setzen”, sagte Uli Hoeneß im Interview mit dem Nachrichtenportal “Blick”.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Hoeneß in Politik einmischt. In Talkshows verteidigte er regelmäßig Ex-Landeschef Edmund Stoiber und die CSU-Politik. Seine Flüchtlings-Aktion können viele in der Partei hingegen als Provokation verstehen. Sie versucht sich derzeit mit einer knallharten Asylpolitik zu profilieren und macht Stimmung gegen die Willkommenskultur.
Hoeneß hat nur bestimmte Flüchtlinge eingeladen. Sie kamen alle ohne Eltern und Verwandte nach Deutschland und stammen aus Syrien, dem Irak und Pakistan. “Das Training dauert so lange, bis alle müde sind”, sagte er dem “Blick”.
Unklar ist, wie es nach dem Training weitergeht. Dem “Blick” sagte Hoeneß: “Wir tasten uns langsam an die Sache heran. Nach dem ersten Training setzen wir uns mit der Stadt München zusammen und sehen weiter. Zentral ist: es geht um die Jugendlichen, nicht um den FC Bayern.”
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