Vor einem Jahr hat das Hochwasser auch an Bayerns Badeseen für Probleme gesorgt. Viele wurden mit einem Badeverbot belegt. Der Grund: Der Regen hatte zum Beispiel von den Feldern Gülle in die Seen gewaschen. Die Belastung mit Enterokokken und E.coli-Bakterien war so groß, dass es gerade für Kinder zu gefährlich war, in solchen Gewässern zu baden.
Prüfung der EU-Badegewässer
Wie sauber sind Bayerns Seen? Wasserproben geben Aufschluss.
Ein Jahr danach haben sich die Gewässer längst erholt. Unabhängig von solchen Ereignissen wie Hochwasser werden in Bayern die Badeseen regelmäßig untersucht – vor allem die sogenannten EU-Badegewässer. Von April bis September sind die Gesundheitsämter der Landkreise alle vier Wochen an den Seen unterwegs. Dabei wird überprüft, ob Strand, Liegeflächen und Toiletten sauber sind, ob das Müllmanagement passt und natürlich wie es um die Wasserqualität bestellt ist. Die Wasserproben werden dabei immer an derselben Stelle entnommen und anschließend nach Oberschleißheim zum Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gebracht. Dort werden jede Woche Hunderte Proben analysiert.
Die Ergebnisse veröffentlicht das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf seiner Homepage. Dort findet man eine Karte mit allen Badegewässern, die von den Gesundheitsämtern überwacht werden.
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Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)