Werder Bremen zittert vor FC Bayern



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München – Werder gegen Bayern – ein Duell mit Tradition in der Bundesliga. Doch aktuell sind die Rollen klar verteilt, den Bremern droht am Samstag die fünfte Pleite in Serie.

Normalerweise freuen sich die Bremer ja auf den Besuch der Bayern – ihres Lieblingsfeindes (zusammen natürlich mit dem HSV). Legendäre Schlachten wurden zwischen den beiden Mannschaften im Weserstadion geschlagen. Doch in der momentanen kritischen Situation bei Werder kommt der Besuch aus Süden denkbar ungelegen. Auch Aufsichtsratschef Marco Bode bezeichnet die Situation bei seinem Verein als kritisch. Werder hat nur zwei Punkte Vorsprung auf Platz 17. „In den kommenden Wochen geht es darum, eine weitere Abwärtsentwicklung zu vermeiden“, sagte Bode.


Dem Team von Trainer Viktor Skripnik droht gegen die noch unbesiegten Bayern die fünfte Niederlage in Serie. Gleichwohl stärkte Bode dem ukrainischen Coach den Rücken. Skripnik solle das Team aus der Krise führen, der Verein stehe geschlossen hinter ihm. „Viktor hat den Glauben, dass wir das schaffen“, erklärte Bode und fügte hinzu: „Ich glaube, dass er Lösungen entwickelt.“

Immerhin hat Werder nach vier Bundesliga-Niederlagen in Folge zuletzt in einem Test ein wenig Selbstvertrauen getankt. Gegen den ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig siegte Skripniks Team mit 3:0 (1:0). Die Tore erzielten Fin Bartels (39.), ­Melvyn Lorenzen (81.) und Ousman Manneh (88.).

Trotz der angespannten tabellarischen Situation hat der Bremer Trainer vor dem Samstags-Spiel auch ein bisschen Hoffnung, schließlich waren beim FCB viele Spieler in Sachen Nationalmannschaft unterwegs: „Wir wollen einfach alles geben, gut gegen den Ball arbeiten und den Gegner wenigstens ein bisschen ärgern. Vielleicht sind sie bei uns ein wenig unkonzentriert.“ Der Bremer Abstiegskampf-Experte Fin Bartels erkannte schon nach der vierten Niederlage in Serie (0:1 in Hannover) als Erster, was wieder einmal die Stunde beim SV Werder geschlagen hat. „Die Situation ist ernst, das ist uns bewusst“, sagte der Angreifer fast emotionslos. Schon mit Hansa Rostock und dem FC St. Pauli hatte der 28-Jährige einst die Klasse nicht halten können. Wenigstens kennt er die Situation…

tz

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