Wer will sich mit den Bayern anlegen?

Fussball

Ein Amateurfußballer aus der Region darf gegen die Münchner ran. Gegen die hat ein Schierlinger schon mal für Furore gesorgt.

von Felix Kronawitter, MZ

Thomas Müller ist mit dabei in Regensburg. 2016 übernimmt der Weltmeister zudem die Patenschaft für die Hans-Dorfner-Fußballschule. Foto: dpa

Regensburg.15 224 Zuschauer wollten sich am 14. Spieltag in der Regionalliga Bayern das Spitzenspiel zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem FC Bayern München II nicht entgehen lassen und sorgten somit für einen Zuschauerrekord in der höchsten bayerischen Spielklasse. Wenn die „großen Bayern“ am 9. November, um 18 Uhr, zum Paulaner Cup nach Regensburg kommen, dürfte die Continental Arena nur gut vier Wochen später erneut bis auf den letzten Platz besetzt sein.

Beim Finale des größten Fußballcastings der Welt messen sich die 30 Finalisten mit den Stars des deutschen Rekordmeisters. Mit dabei sind Hobby-Kicker aus ganz Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Kroatien, der Schweiz, den USA und China. Doch die Truppe ist noch nicht komplett: ein Platz ist noch frei. Die Mittelbayerische Zeitung hat eine Wildcard und schickt einen Amateurfußballer aus der Region ins Rennen.

Gut zwei Monate nach dem ersten Auftritt in der neuen Continental Arena kommt der FC Bayern erneut nach Regensburg. Während die Zuschauer im September bei der 1:3-Pleite der Münchner gegen den SSV Jahn Regensburg mit den beiden Weltmeistern Philipp Lahm und Xabi Alonso nur zwei Stars zu sehen bekamen, dürfte der deutsche Rekordmeister dieses Mal wohl eine deutlich prominentere Elf aufbieten.

Weltmeister sind mit dabei

„Wir freuen uns sehr auf das Finale des Paulaner Cups in Regensburg. Bei unserem ersten Gastspiel in dieser tollen Arena konnten ja nicht alle unsere Spieler dabei sein. Beim Paulaner Cup 2015 wollen wir aber mit den deutschen Nationalspielern antreten – und den Regensburgern einen großartigen FC Bayern München präsentieren“, verspricht Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Christian Brandl, Spielertrainer beim Landesligisten TV Schierling, kam vor einigen Jahren in den Genuss, sich mit Thomas Müller und Co. messen zu dürfen. „Das war natürlich ein Riesen-Highlight für mich“, blickt der 28-Jährige zurück.

„Franck Ribery hat mir auf die Schulter geklopft und gesagt, dass ich ein sehr gutes Spiel abgeliefert habe.“

Christian Brandl

2011 avancierte der Torjäger beim Paulaner Cup zum Überflieger. In der ersten Halbzeit knallte er den Ball an die Querlatte, in der zweiten Hälfte zog er zwei Mal alleine auf das Tor zu – für einen Treffer reichte es dennoch nicht. Dafür war der Schierlinger nach dem Schlusspfiff ein gefragter Mann. Und während des Interviews mit dem TV-Sender Sport1 gab es sogar noch ein Sonderlob: „Franck Ribery hat mir auf die Schulter geklopft und gesagt, dass ich ein sehr gutes Spiel abgeliefert habe“, erzählt Brandl. Das sei das i-Tüpfelchen auf einem phänomenalen Abend gewesen, an dem Brandl vor 9500 Zuschauern in Burghausen groß aufspielte. Vor so einer Kulisse aufzulaufen sei ein unglaubliches Gefühl für einen Fußballer, der ansonsten vor maximal paar Hundert Zuschauern spielt.

  • Casting:

    Die Mittelbayerische Zeitung hat eine Wildcard für den Paulaner-Cup 2015. Bewerben können sich alle volljährigen Fußballer aus der Region. Zehn Kandidaten werden zu einem Casting eingeladen, bei dem sie ihre fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen dürfen. Eine Jury entscheidet, wer das Rennen macht.

  • Angaben:

    Schicken Sie einfach eine E-Mail an sport@mittelbayerische.de mit einem Link zu Ihrem FuPa-Profil und einer Antwort auf folgende Frage: Warum sind genau Sie der Richtige, um beim Paulaner Cup zusammen mit Hobby-Kickern aus aller Welt gegen die Stars des FC Bayern anzutreten?

  • Bewerbungsschluss ist der 30. Oktober.

Rat vom Paulaner-Cup-Experten

Lob von Franck Ribery für Amateurkicker Christian Brandl Foto: Paulaner

Konkurrenz im Rennen um die Wildcard müssen die Amateurkicker durch Brandl nicht befürchten. Der Goalgetter hat sich vor drei Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen. Als Zuschauer ist er allerdings natürlich mit dabei. Dem Paulaner-Team gibt Brandl einen ganz einfachen Rat mit auf den Weg: „Die Bayern-Spieler sind so schnell, da kommt man nicht mit dem Schauen mit. Da gilt es, sich mit elf Mann hinten reinzustellen und nur zu hoffen, dass die Niederlage nicht allzu hoch ausfällt.“

Felix Kronawitter

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