Wacker Chemie begrüßt Kompromiss im Solarstreit
Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie hat den Kompromiss im Solarstreit zwischen der Europäischen Union und China begrüßt
Die Wacker Chemie AG bekommt die Krise zu spüren. Foto: Andreas Gebert/Symbol
München (dpa) – «Sollte diese Lösung so zustande kommen, dann könnte das der Startschuss sein für einen weiteren weltweiten Aufschwung der Photovoltaik», sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Dienstag bei Vorlage des Berichts zum zweiten Quartal laut Mitteilung.
China und die EU hatten ihren Handelsstreit über chinesische
Solarimporte am Wochenende beigelegt. Nach einem wochenlangen
Tauziehen einigten sich beide Seiten auf Mindestpreise für Importe
chinesischer Solarprodukte in die EU. Auch eine Mengenbegrenzung soll
es geben. Für Waren unter dem Mindestpreis und über die erlaubte
Menge hinweg will die EU demnächst erhöhte Strafzölle verlangen.
Strafzölle auf den Export von Reinstsilizium nach China als
Gegenmaßnahme dürften damit vom Tisch sein.
30.07.2013 – 09:01 Uhr