Vanessas Mörder: Menschenrecht verletzt?

Augsburg/Straßburg (dpa/lby) – Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte prüft die Rechtmäßigkeit der Sicherungsverwahrung des Mörders der zwölfjährigen Vanessa (VIDEO) . Der Gerichtshof hat deswegen von der Bundesrepublik eine Stellungnahme zu dem Fall gefordert. Eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums in Berlin erklärte, dass die Bundesregierung bis zum 21. Januar die Stellungnahme abgeben werde.

Verkleidet mit einer Totenkopfmaske hatte der damals 19-Jährige Vanessa am Rosenmontag 2002 in deren Kinderzimmer in Gersthofen erstochen. Die Jugendhöchststrafe von zehn Jahren hat der Mann abgesessen, doch das Landgericht Augsburg ordnete für ihn die nachträgliche Sicherungsverwahrung an. Der Anwalt des heute 32-Jährigen hält die Verwahrung seines Mandanten über die verbüßte Haft hinaus für unzulässig und hat daher den Gerichtshof in Straßburg eingeschaltet.

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