Unternehmen: Fresenius-Tochter Helios setzt weiter auf Übernahmen …

Dort ist der Konzern bisher kaum oder gar nicht vertreten. „Ein dichteres Cluster im Süden Deutschlands wäre schön“, sagte Helios-Chef Francesco de Meo der Zeitung „Die Welt“ (Dienstagausgabe). In Baden-Württemberg und Bayern zeigt Helios große weiße Flecken auf. Es gibt aber offenbar noch keine konkreten Standorte, die für eine Übernahme in Frage kommen. „Wir sind davon abhängig, welche kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen überhaupt auf den Markt kommen“, sagte de Meo.

Auch der Kauf eines Unternehmens mit mehreren Kliniken wird nach der gescheiterten Übernahme der Rhön-Kliniken nicht ausgeschlossen. „Vielleicht ergibt sich irgendwann eine neue Chance“, so der Helios-Chef. Die Rhön-Übernahme war gescheitert, weil sich Konkurrenten und Zulieferer Anteile am Konzern vor Helios gesichert hatten. De Meo bestätigte, dass Helios durch Übernahmen bis 2015 einen Umsatz von 4 bis 4,25 (2011: 2,67) Milliarden erreichen wolle. Durch Zukäufe sollen jährlich 150 Millionen Euro dazu kommen.

Zum Unternehmen gehören bisher 72 Kliniken in Deutschland. Die meisten davon sind in Hessen, Mittel- und Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen. Dort ist Helios der größte private Klinikträger und hatte zuletzt das St.

Josef Krankenhaus in Wipperfürth übernommen./hosrüh

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