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- Eines der von der bayerischen Staatsregierung geplanten Zentren für Flüchtlinge vom Balkan kommt nach Manching bei Ingolstadt.
- Damit will die CSU Asylbewerber mit geringen Bleibeaussichten schneller abschieben können.
- Die Unterkunft liegt in der Nähe von Reichertshofen, wo zuletzt ein Anschlag verübt wurde.
Ab September kommen 500 Flüchtlinge nur vom Balkan nach Manching
Erst Anfang vergangener Woche hatte die bayerische Staatsregierung beschlossen, spezielle Aufnahmezentren ausschließlich für Balkan-Flüchtlinge zu schaffen. Nun macht sie Ernst mit ihrem Plan: Als erster Standort wurde dafür die Max-Immelmann-Kaserne bei Ingolstadt benannt.
Auf dem Gelände in einem Ortsteil von Manching sollen ab September 500 Asylbewerber aus Balkan-Staaten untergebracht werden. Das teilte die Stadt nach einem Gespräch mit Innenminister Joachim Herrmann, Sozialministerin Emilia Müller (beide CSU) sowie Vertretern von Bezirk und Landkreis mit.
Die Kaserne liegt bei Reichertshofen
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Schon seit November vergangenen Jahres sind in der Kaserne Flüchtlinge untergebracht, sie sollen in andere Einrichtungen in Bayern umziehen. Stattdesssen soll dort nun eines der beiden Zentren entstehen, für die sich das bayerische Kabinett ausgesprochen hatte: für Flüchtlinge aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten wie Serbien, Albanien, Kosovo und Montenegro. In beschleunigten Verfahren sollen sie möglichst schnell wieder in ihre Heimat abgeschoben werden.
Auf den Beschluss der Staatsregierung, spezielle Zentren einzurichten, war eine bundesweite Welle der Kritik gefolgt – aber auch Zuspruch. Eigentlich wollte das Kabinett die Einrichtungen in Grenznähe schaffen. Als mögliche Standorte wurden der Raum Rosenheim und der Raum Passau genannt. Ingolstadt liegt dagegen weitab der Grenzen.
Die Kaserne im Manchinger Ortsteil Oberstimm liegt nur etwa sieben Kilometer entfernt von Reichertshofen, wo vor zwei Wochen ein Brandanschlag auf ein leerstehendes Gasthaus verübt wurde, in dem Flüchtlinge untergebracht werden sollten.
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