Umgang mit dem Helikopter will gelernt sein

Wunsiedel 22 Anwärter aus neun Bereitschaften in der Bergwacht-Region Fichtelgebirge haben am Grundlehrgang Luftrettung in Bad Tölz teilgenommen. Im Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht Bayern (ZSA) lernten die Teilnehmer, drei davon waren Frauen, erste einfache Manöver im Umgang mit dem Rettungshubschrauber kennen. Dazu zählten unter anderem das Einweisen der landenden Maschine, das Ein- und Aussteigen im Schwebeflug knapp über dem Boden und das richtige Ein- und Ausladen von Lasten und Rettungsgerät. Aber auch komplexere Abläufe wie das Auf- und Abwinschen von zwei Helfern mit der Rettungswinde inklusive Ein- und Aussteigen in den hoch schwebenden Hubschrauber wurden intensiv trainiert.

Bergrettungssack

Die wichtigste und schwierigste Disziplin war jedoch der Bergesackwinsch. Dabei liegt ein Patient versorgt im Bergrettungssack und wird von den Bergrettern mithilfe der Hubschrauberwinde aus unwegsamen Gelände geborgen. Bei allen Manövern achteten die Ausbilder vor allem auf die korrekte Handhabung der Funksignale und auf die richtigen Handzeichen zur Verständigung mit der Hubschrauberbesatzung sowie auf das sichere Ein- und Aushängen von den Karabinern der Rettungsgeräte und Sicherungsschlingen.

“Christoph 27”

Die Teilnehmer kamen aus den Bergwacht-Bereitschaften Bayreuth, Bischofsgrün, Marktredwitz, Mehlmeisel, Rehau, Steinbach am Wald, Tannenberg, Wunsiedel und Weißenstadt. Die Hubschrauberrettung zählt seit Jahren zu den Standardeinsatzverfahren der Bergwacht Bayern im Hochgebirge. Dabei gilt es vor allem, Patienten von schwer erreichbaren oder abgelegenen Einsatzorten schnell und schonend abzutransportieren.

In jüngsten Zeit kommen Hubschrauber auch im Fichtelgebirge und im Frankenwald mehr und mehr zum Einsatz. Einerseits steht mit “Christoph 27” in Nürnberg eine Maschine mit Rettungswinde innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung. Andererseits ist mit der weltweit einmaligen Hubschraubersimulationsanlage in Bad Tölz eine realitätsnahe Trainingsmöglichkeit geschaffen worden, in der alle bayerischen Bergretter unabhängig von Wetter und teueren, echten Hubschraubern alle Rettungsmanöver üben können.

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