Uli Hoeneß ist wieder im Stadion – T

Uli Hoeneß ist erstmals seit seiner Inhaftierung wieder in einem Fußball-Stadion aufgetaucht. Der ehemalige Präsident des FC Bayern München besuchte am Sonntag das Spiel der U19-Bundesliga zwischen dem FSV Mainz und den Münchnern.

“Ich habe mich gefreut, dass wir uns gesehen haben. Wir kennen uns ja schon lange. Wir haben uns über die Entwicklung in Mainz und über Leistungszentren unterhalten”, sagte der Mainzer Präsident Harald Strutz.

Der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Hoeneß erlebte den 2:0-Sieg einem Bericht der “Sportbild” zufolge an der Seite von Michael Reschke, dem Technischen Direktor des deutschen Rekordmeisters.

Franz Beckenbauer hat den FC Bayern geprägt wie kaum ein anderer. 1965 stieg er mit dem Klub in die Bundesliga auf, je vier Mal wurde er Deutscher Meister (1969, 1972-74) und Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), drei Mal Europapokalsieger der Landesmeister (1974-76), je ein Mal Europapokalsieger der Pokalsieger (1967) und Weltpokalsieger (1976). Nach seiner aktiven Laufbahn war er für den Klub als Trainer, Präsident, Aufsichtsratsvorsitzender aktive. Und mittlerweile als Ehrenpräsident. (Quelle: imago/Werek) Querkopf, unbequemer Rebell - Paul Breitner war ein Fußballer, an dem sich die Geister schieden. Fußballerisch prägte er als großer Stratege entscheidend den Bayern-Stil der frühen 80er Jahre. Zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge bildete Breitner eines der gefährlichsten Duos der Bundesliga-Geschichte. Seine größten Erfolge bei Bayern erlebte er bereits Anfang der 70er Jahre. 1971 gewann er den DFB-Pokal, 1972-1974 die Meisterschaft und 1974 den Europapokal der Landesmeister. (Quelle: imago/Werek) Niemals aufgeben! Immer weitermachen!  Dafür steht Oliver Kahn wie kein anderer. In seinen 14 Jahren im Tor des FC Bayern brachte er es auf acht Meistertitel. Den DFB-Pokal gewann Kahn sechs Mal, häufiger als jeder andere Fußballspieler. International konnte er seiner Vita den Gewinn der Champions League (2001), des Weltpokals (2001) und des UEFA-Cups (1996) hinzufügen. Nach 557 Bundesligaeinsätzen beendete er seine Karriere 2008 standesgemäß mit dem Gewinn des Doubles. (Quelle: imago/Kolvenbach) Georg Schwarzenbeck war der wohl beste Vorstopper aller Zeiten. Der Putzer des Kaisers wurde Katsche genannt, der immer im Schatten Beckenbauers stand. Dabei war es Schwarzenbeck, der mit seinem Tor in der letzten Minute der Verlängerung gegen Atletico Madrid den Weg zum Gewinn des ersten Landesmeisterpokals (1974) ebnete und die Erfolgsära des FC Bayern einleitete. Er wurde sechs Mal Meister, drei Mal Pokalsieger, drei Mal Landesmeistercup-Sieger und ein Mal Pokal der Pokalsieger.   (Quelle: imago/Sven Simon) Sepp Maier, die Katze von Anzing, war einer der besten Torhüter der Welt. Der Spaßvogel hat fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Deutscher Meister (1969, 1972-74), Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), Europapokalsieger (1967, 1974-76), Weltpokalsieger (1976) sowie Europameister (1972) und Weltmeister (1974). Ein schwerer Autounfall beendete seine Sportler-Karriere im Alter von 35 Jahren. Als Torwarttrainer arbeitete er jahrelang mit Oliver Kahn und formte ihn zu einem der weltbesten Torhüter. (Quelle: imago/Sven Simon) Gerd Müller schlägt alle Rekorde. Insgesamt gewann er zwischen 1967 und 1978 sieben Mal die Torjägerkrone. Zweimal war er Europas bester Torjäger (1970, 1972), zweimal deutscher Fußballer des Jahres (1967, 1969) und einmal Europas Fußballer des Jahres (1970). Je viermal wurde er mit dem FCB Meister  (1969, 1972-1974) und Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), dreimal gewann er den Landesmeister-Cup (1974-1976) sowie je einmal den Europapokal der Pokalsieger (1967) und den Weltpokal (1976). (Quelle: imago/Werek) Franz Bulle Roth war der Mann für die entscheidenden Tore. Im Alter von 21 Jahren traf er im Finale des Europapokals der Pokalsieger 1967 gegen die Glasgow Rangers in der Nachspielzeit zum 1:0-Endstand und sicherte somit den Bayern den ersten internationalen Titel. Auch bei zwei der drei Landesmeister-Titel 1974 bis 1976 traf er entscheidend. Zwölf Jahre (1966-1978) blieb Roth dem Rekordmeister treu und gewann in dieser Zeit nahezu alles, was es im Vereinsfußball zu gewinnen gab. (Quelle: imago/Sven Simon)  (Quelle: imago/Liedel) 15 Jahre lang verzückte Mehmet Scholl in München die Massen, war der absolute Superstar und Publikumsliebling. Er bestritt 469 Pflichtspiele und erzielte dabei 117 Tore. Mit insgesamt 21 Titeln ist Scholl der alleinige Rekordmeister beim Rekordmeister. Acht Mal wurde er Deutscher Meister (1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006), fünf Mal Pokalsieger (1998, 2000, 2003, 2005, 2006), ebenfalls fünf Mal gewann er den Ligapokal (1997, 1998, 1999, 2000, 2004), einmal den Uefa-Cup (1996). (Quelle: imago/Pressefoto Baumann)

Legendäre Spieler des FC Bayern

Über Nacht zurück ins Gefängnis

Der 63 Jahre alte Hoeneß ist seit dem 2. Januar – genau sieben Monate nach seinem Haftantritt – Freigänger. Er darf das Gefängnis unter der Woche tagsüber verlassen und arbeitet in der Jugendabteilung des FC Bayern. Zum Schlafen muss Hoeneß allerdings abends nach Rothenfeld, wo die Haftbedingungen deutlich angenehmer sind als in Landsberg.

Der frühere Manager Hoeneß war am 2. Juni 2014 ins Gefängnis gegangen. Am 13. März 2014 hatte ihn das Landgericht München wegen Hinterziehung von 28,5 Millionen Euro Steuern zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Seit Anfang dieses Jahres ist er wieder für den FC Bayern im Einsatz, arbeitet dort für die Jugendabteilung des Bundesligisten.

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