Ude als SPD-Spitzenkandidat gekürt

“Bürger-King”

Der 64-Jährige feierte im September den 19. Jahrestag seiner Wahl zum OB. In der Millionenstadt München ist der studierte Jurist, der auch schon als Journalist arbeitete und immer wieder Ausflüge ins Kabarett macht, der Platzhirsch: 61,2 Prozent, 64,5 und 66,8 lauteten seine steigenden Zustimmungswerte bei den zurückliegenden Wahlen. Seine Volksnähe brachte ihm irgendwann auch den Namen “Bürger-King” ein. 2014 darf er aus Altersgründen als Stadtoberhaupt nicht mehr antreten.

Trotz seiner Ausstrahlung  wollte er sich lange nicht in den Dienst der Landespartei stellen. Im Gegenteil: In den Wahlkämpfen kam es immer mal wieder zu Reibereien mit der Landespartei, Ude boykottierte Auftritte außerhalb Münchens. Doch es sieht so aus, als hätten beide Seiten miteinander Frieden geschlossen.

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