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Laut Seebacher wird die alte Betonfahrbahn komplett entfernt und mit einem 28 Zentimeter dicken Asphaltpaket überbaut. Blow-Ups sollen in diesem Streckenabschnitt dann der Vergangenheit angehören. Parallel dazu laufen die Notfallmaßnahmen entlang der A 3 weiter, bei der die Betondeckschicht aufgeschnitten und so entspannt wird. Die Trennfuge, die vor Autobahnaufbrüchen schützen soll, wird mit Asphalt gefüllt.

Ein Großprojekt wird ist zu Beginn der Woche auch auf der A 9 Holledau – München in Angriff genommen worden. Zwischen Allershausen und dem Autobahndreieck Holledau wird auf einer Länge von 17 Kilometern der marode Seitenstreifen ausgebaut und für eine spätere Freigabe als Fahrspur vorbereitet. Auch die Fahrspur wird erneuert, 27 Brücken und Unterführungen saniert und 24 Nothaltebuchten errichtet, sagte Seebacher. Mit erheblichen Stauungen und Behinderungen in Fahrtrichtung Nürnberg sei zu rechnen, so die Autobahndirektion.

Die hitzebedingen Tempolimits gelten Tag und Nacht. Sie werden laut Seebacher nur aufgehoben, wenn die Temperaturen „nachhaltig“, also nicht nur kurzfristig unter 28 Grad fallen. Die Polizei hat angekündigt, die Geschwindigkeitsbeschränkungen verstärkt zu überwachen. „Es hilft nichts, nur Schilder aufzustellen, wenn nicht kontrolliert wird“, sagte Albert Brück, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz gestern. Dass in den Baustellen noch immer deitlich zu schnell gefahren wird, zeigte sich über das Pfingstwochenende an der Autobahnbaustelle bei Wörth an der Donau. Dort wurden am Sonntag, Montag und Dienstag von der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg bei erlaubten 60 Stundenkilometern insgesamt 13 000 Fahrzeuge gemessen. Dabei wurden 916 Autofahrer beanstandet, acht müssen ihrer Führerschein abgeben. Der Schnellste war mit Tempo 118 unterwegs.

Gleichzeitig häufen sich Klagen über Ausweichverkehr in den Ortschaften neben der Autobahn. Schuld sind oft Navis, die bei Stau entsprechende Umleitungsempfehlungen geben. Das belastet die Anwohner.

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