Bereits im November berichtete “Cadena Ser”, dass Khedira einen Vorvertrag mit einem Verein aus der Bundesliga unterzeichnet haben soll.

Damals wurde der spanische Radiosender jedoch konkreter und nannte den FC Bayern als Ziel. “An diesen Gerüchten ist null Komma null dran”, sagte damals Markus Hörwick, Mediendirektor des FC Bayern.

Eurosport-Check: Die Aussage Hörwicks dürfte auch heute noch von Gehalt sein, denn der FC Bayern verfügt auf Khediras Position – dem zentralen, defensiven Mittelfeld – bereits über eine Reihe von Hochkarätern. Was man außerdem nicht vergessen darf: Mit Pierre-Emile Hjöibjerg, Gianluca Gaudino und Joshua Kimmich hat Bayern äußerst hochbegabte Youngster unter Vertrag, die ebenfalls im zentralen Mittelfeld beheimatet sind. Bei Bayern wird man diesen Talenten nicht noch einen “fertigen” Spieler vor die Nase setzen.

Wechselwahrscheinlichkeit: 10%

Ein Wechsel zu einem anderen deutschen Klub erscheint bei Khedira dagegen wahrscheinlicher: Die Rede ist von Borussia Dortmund. Der BVB wird nach dieser turbulenten Saison reagieren und einen Umbruch vollziehen müssen.

Eurosport-Check: Mit Sebastian Kehl, dessen Vertrag diesen Sommer ausläuft, verlässt den BVB bereits ein zentraler Mittelfeldspieler sicher, weitere könnten folgen. Milos Jojic wartet seit seiner Verpflichtung im Januar 2014 auf den Durchbruch und ist so wie er diese Saison gespielt hat, nicht mehr tragbar. Matthias Ginter hat in dieser Saison ebenfalls gezeigt, dass er in der Innenverteidigung besser aufgehoben ist als auf der Sechserposition. Da Nuri Sahin und Ilkay Gündogan eher offensiv denkende Zentrumsspieler sind und der BVB mit Sven Bender nur einen defensiveren Sechser im Kader hätte, wäre Khedira eine logische Verpflichtung für den BVB: Er kostet außerdem keine Ablöse und würde die Defensive verbessern.

Wechselwahrscheinlichkeit: 20%

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