Das tödliche Verbrechen spielte sich nach den bisherigen Ermittlungen folgendermaßen ab: Marco G. hatte am Samstag mit Freunden das Rosenheimer Herbstfest – auch Rosenheimer Wiesn genannt – besucht. Danach zog er durch die Innenstadt. Gegen 3 Uhr stand er mit einem Bekannten eine Zigarette rauchend vor dem Eingang der Disco „Heaven“. Ohne dass es zuvor Streit gegeben hatte, schlug der junge Mann plötzlich massiv auf sein Opfer ein.
Nach den Ermittlungen war der 25-Jährige zur Tatzeit nicht betrunken. Er schweigt zu den Vorwürfen. Geklärt ist allerdings, dass der 25-Jährige in Begleitung zweier Männer war, die nicht unmittelbar an der Tat beteiligt waren. Auf die Frage, ob der mutmaßliche Täter vorbestraft sei, sagte ein Polizeisprecher nur: „Der Tatverdächtige ist mit solchen Delikten noch nicht in Erscheinung getreten.“ Aber in der Rosenheimer Discoszene war der 25-Jährige wohlbekannt.
Am Tatort erinnerte gestern nichts mehr an das tödliche Geschehen vom Wochenende – keine Blumen, keine Kerzen