Testspiel gegen Polen ohne 18 : Pokalfinale stört Löws WM-Vorbereitung – n

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Sorgen, wohin das Auge blickt: Bundestrainer Joachim Lw.

Sorgen, wohin das Auge blickt: Bundestrainer Joachim Löw.(Foto: imago sportfotodienst)


Die Fans freuen sich auf den “deutschen Clásico”, Bundestrainer Joachim Löw hätte gern andere Teams im DFB-Pokalfinale gesehen. Denn das erste Testspiel für die WM ist nun verschenkt. Erinnerungen an die verkorkste Vorbereitung von 2012 kommen auf.

Was für die Fans das Traumfinale im DFB-Pokal ist, bereitet Bundestrainer Joachim Löw Kopfzerbrechen. Das Duell zwischen Titelverteidiger Bayern München und Borussia Dortmund am 17. Mai in Berlin wirbelt die WM-Vorbereitung durcheinander. Löw muss beim Länderspiel am 13. Mai in Hamburg gegen Polen auf zahlreiche Stammkräfte verzichten.

Möglicherweise wird Löw bei der Nominierung seines vorläufigen WM-Aufgebots am 8. Mai zwei Kader berufen: einen mit 26 oder 27 Namen für die Vorbereitung und einen für das Länderspiel gegen Polen. Die Aussagekraft des WM-Tests geht damit aber gegen Null. Im Kader für diese Partie werden natürlich Brasilien-Fahrer auftauchen, aber auch viele Profis, die für die WM-Vorbereitung keine Rolle spielen. Zusätzlich dürften ein paar Debütanten zum Einsatz kommen, die eine oder andere Empfehlung für ein WM-Ticket kann auch noch abgegeben werden.

Löw hatte für das Länderspiel gegen Chile Neulinge wie Matthias Ginter (SC Freiburg) und André Hahn (FC Augsburg) berufen, die nun gegen die Osteuropäer auf einen Einsatz hoffen können. Auch aus der U20-Nationalmannschaft, die der Bundestrainer als Sparringspartner mit zur WM-Vorbereitung ins Passeiertal nach Südtirol nimmt, könnte der eine oder andere Akteur im Aufgebot für das Länderspiel in Hamburg auftauchen.

Böse Erinnerungen an 2012

Beim Spiel gegen Polen fehlen Löw wohl insgesamt mindestens 18 WM-Kandidaten. Die Bayern-Spieler Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Thomas Müller und Mario Götze stehen ebenso wie die BVB-Akteure Roman Weidenfeller, Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Kevin Großkreutz und Marco Reus nicht zur Verfügung. Aufgrund des englischen FA-Cup-Endspiels (17. Mai) fehlen Löw auch Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski vom FC Arsenal. In Spanien und Italien endet die Meisterschaft zudem erst am 18. Mai. Damit dürften auch Mario Gomez (AC Florenz), Miroslav Klose (Lazio Rom) und Sami Khedira (Real Madrid) fehlen. Sollte der Hamburger SV in die Relegation müssen, würden auch die WM-Kandidaten René Adler und Marcell Jansen nicht vor heimischer Kulisse auflaufen können.

Sollten die Bayern auch noch das Champions-League-Endspiel am 24. Mai in Lissabon erreichen, müsste Löw noch mehr improvisieren. Die Bayern-Spieler könnten dann zumindest nicht wie geplant am 21. Mai ins Trainingslager reisen. Der Bundestrainer befindet sich in einer Zwickmühle: Ein kompletter Kader würde die Vorbereitung erleichtern, zumal einige zuletzt verletzte Akteure in WM-Form gebracht werden müssen – ein erneuter Triumph in der Königsklasse würde den Münchnern aber viel Rückenwind für das Turnier in Brasilien geben.

Vor der EM 2012 hatte Löw auf einen Großteil seines Kaders lange warten müssen. Die Bayern-Akteure waren wegen Club-Verpflichtungen erst deutlich verspätet und ohne Erfolgserlebnis zum DFB-Team gestoßen. Auch die Dortmunder reisten wegen der Teilnahme am DFB-Pokalfinale ins Trainingslager nach. Löw sprach anschließend von einer “zerrütteten Vorbereitung”.

Quelle: n-tv.de


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