"Super-Bayern" nach Tor-Gala vor Gruppensieg in Champions League

Thomas Müller vom FC Bayern (2.v.l.) München jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 in der 1. Halbzeit gegen den FC Arsenal mit Philipp Lahm (l-r), Douglas Costa, und Robert Lewandowski. Foto: dpa

Thomas Müller vom FC Bayern (2.v.l.) München jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 in der 1. Halbzeit gegen den FC Arsenal mit Philipp Lahm (l-r), Douglas Costa, und Robert Lewandowski. Foto: dpa

Thomas Müller vom FC Bayern (2.v.l.) München jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 in der 1. Halbzeit gegen den FC Arsenal mit Philipp Lahm (l-r), Douglas Costa, und Robert Lewandowski. Foto: dpa

Am Gruppensieg des FC Bayern zweifelt in der Champions League keiner mehr. Nach der  5:1-Gala gegen den FC Arsenal können die Münchner in drei Wochen gegen Piräus schon alles klar machen. Arsenal verlässt die Arena mit Kopfschmerzen.

Nach dem praktisch erreichten Etappenziel in der Champions League war Pep Guardiola auf seine Mannschaft als designierter Gruppensieger stolz. Die Frage, ob das die besten Bayern seiner knapp zweieinhalb Jahre langen Münchner Amtszeit seien, beantwortete der spanische Startrainer mit einem knappen “Ja”.

Weiter beflügelt von der 5:1-Gala gegen den FC Arsenal geht es in drei Wochen im Heimspiel gegen Olympiakos Piräus um den Gruppensieg. Nach dem Angriffsfußball der Extraklasse gegen die Londoner zweifelt keiner mehr daran, dass der erste Platz nur an die Bayern gehen kann. “Wir hatten ein Finale, jetzt sind wir theoretisch schon für die nächste Runde qualifiziert”, erklärte Guardiola. “Wir wollen Erster in der Gruppe werden, und das ist der Grund, warum du gegen Olympiakos gewinnen musst.” Als Gruppenerster würde man vermutlich Schwergewichten wie Real Madrid oder Titelverteidiger FC Barcelona im Achtelfinale aus dem Weg gehen.

Robert Lewandowski (10. Minute), Thomas Müller (29./89.), David Alaba (44.) und Joker Arjen Robben (55.) verzückten die 70.000 Zuschauer am Mittwochabend mit Toren vom Feinsten. “Super-Bayern, Super-Bayern”, schallte es von den Rängen. Herausragender Antreiber beim nächsten Tor-Festival dieser Saison war der Ballstreichler Thiago Alcantara. “Er hat diese Persönlichkeit für wichtige Spiele. In den wichtigsten Spielen ist er der Beste”, lobte Guardiola den “jungen Spieler mit großem Charakter und großer Persönlichkeit”. Aber Thiago, der in seinen ersten zwei Bayern-Jahren viel Verletzungspech hatte, müsse auch noch viel lernen, betonte der Coach.

Mit je neun Punkten führen der FC Bayern (13:3 Tore) und Piräus (6:6) die Gruppe an. Arsenal und Dinamo Zagreb (je drei Punkte) liegen deutlich zurück. “Klar sind wir zufrieden. Wir standen ein bisschen unter Druck nach dem Hinspiel, die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt und eine gute Leistung gebracht gegen eine Mannschaft, die gut in Form ist”, sagte Sportvorstand Matthias Sammer. “Wir wollen Erster werden. Wir wollen beide Spiele noch gewinnen.”

Das müssen die Londoner auf jeden Fall, wenn sie womöglich doch noch weiterkommen wollen. “So wie die Bayern aufgetreten sind, waren wir nicht in der Lage dagegenzuhalten”, gestand Arsenal-Kapitän Per Mertesacker. Drastischer erklärte es Trainer Arsène Wenger. “Abgesehen vom Kopf haben wir keine weiteren Schäden davongetragen.” Erstmals seit 2001 droht Arsenal ein Aus schon in der Gruppenphase. -dpa

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