Kurzbeschreibung:
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion plant eine rund 450 Kilometer lange Hochspannungsleitung von Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) bis ins schwäbische Meitingen im Landkreis Augsburg. Ursprünglich verlief der von Amprion bevorzugte Trassenkorridor quer durch Ober- und Mittelfranken sowie durch die Oberpfalz. Nach jetzigem Stand (Mai 2015) ist von Marktredwitz bis Würzburg theoretisch alles möglich. Amprion regt an, die Gleichstromtrasse mit den bestehenden Leitungen zu bündeln. Die alte Leitung soll dafür unter die Erde gelegt werden. Da der Ausbau erneuerbarer Energien vor allem im Norden und Osten Deutschlands voranschreitet, soll mit der Gleichstromtrasse der Energietransport nach Süddeutschland gesichert werden. Noch vor der Sommerpause könnte sich die Regierung mit den Stromtrassen beschäftigen.
Bis 2018 soll der konkrete Trassenverlauf feststehen. Der Baubeginn ist für 2019 angesetzt.