Die KVB und die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Krankenkassenverbände werteten die Einigung als tragfähig. Die „Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte“ war an den Verhandlungen nicht beteiligt, aber auch sie sieht das Ergebnis vorsichtig optimistisch. Es sei ein „wesentlicher Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Vorsitzende des Notärzte-Verbandes, Peter Sefrin, im Bayerischen Rundfunk. Allerdings bleibe noch „ein Rest von Skepsis“.
Die neue Vereinbarung soll das Vergütungsniveau der notärztlichen Leistungen sicherstellen. Vor allem werde es weiter Maßnahmen geben, damit im Flächenstaat Bayern auch in ländlichen Regionen immer genug Notärzte für einen Einsatz bereitstehen. Die Kostenträger wollten dafür Mittel der Strukturförderung zur Verfügung stellen, hieß es in der Ministeriumsmitteilung. Die KVB werde die Mittel einsetzen, um mit gezielten Maßnahmen die Bereitschaft zur Mitwirkung von Ärzten im Rettungsdienst flächendeckend zu gewährleisten. Dazu zählen zum Beispiel Anfahrtspauschalen.
(Erschienen: 29.07.2013 19:35)