München – Bei einem Termin bei Sky hat Stefan Effenberg das Pizza-Backen geübt. Nebenbei sprach er über das Pep-System, Bastian Schweinsteiger und die Bedeutung des Pokalfinals.
In ein paar Tagen ist Muttertag, Stefan Effenberg hat sich dazu schon mal im Backen geübt – im Pizza-backen! Gemeinsam mit einem Moderatorenteam von Sky und einigen Kindern und Jugendlichen des Integrationsprojekts buntkicktgut tauchte der Ex-Nationalspieler bei Profi Ugo Crocamo in die mehlige Welt ein – verlor dabei aber nicht den Blick für den Fußball. Und so sprach der Sky-Experte über…
…den Abstiegskampf: Ich glaube, so, wie es gerade steht, wird es auch bleiben. Keiner der drei, die dort unten stehen, werden noch ein Spiel gewinnen. Daher geht der HSV in die Relegation.
…den Kader zur WM: Die Frage, die sich stellt, ist doch: Kommen die Langzeitverletzten zurück? Auch die Torhüterfrage ist spannend: Wer fährt hinter Neuer und Weidenfeller mit zur WM?
…die Chancen von Mario Gomez: Es geht nicht um langjährige Verdienste. Er ist einer der Langzeitverletzten, die immer wieder Probleme hatten und nicht im Rhythmus sein können. Von daher wird Löw ihn nicht nominieren, ich würde es nicht tun.
…den FC Bayern nach dem 4:1 in Hamburg: Es sah in der zweiten Halbzeit wieder gut und dominant aus. Das hatte gefehlt in den letzten Wochen. Dortmund wird aber noch ein anderer Gegner sein im Pokalfinale. Man muss sie respektieren. Denn die Art und Weise, wie die Dortmunder Fußball spielen, damit hatten die Münchner immer Probleme! Dennoch: Im Normalfall gewinnen die Bayern.
…ein gutes Saisonergebnis: Die Bayern können es abschließen mit dem Pokalsieg. In dieser Verpflichtung stehen sie. Wenn sie das Double holen, kann man durchaus sagen, dass es eine gute Saison war.
…der Konter von Karl-Heinz Rummenigge an der Kritik nach der Pleite gegen Real: Ein 4:0 zu Hause spricht doch eine deutliche Sprache! Es war wichtig für die Bayern, klar und deutlich zu verlieren. Denn so werden die Fehler, die die Bayern gemacht haben, gnadenlos aufgezeigt. Das sollte den Verantwortlichen die Augen öffnen, um diese Fehler abzustellen. Aber das ist keine Kritik in dem Sinne, dass man sie verurteilt.
…die Philosophie von Pep Guardiola: Er wird sie durchziehen. Die Spieler müssen es annehmen! Es sah lange Zeit gut aus, und es lief ja auch fast perfekt. Die Frage ist, ob er dazu die richtigen Spieler hat. Es sieht manchmal nicht so rund aus.
Hier lernt Effenberg das Pizza-Backen
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…die Rolle von Bastian Schweinsteiger: Es ist immer gut, wenn man spielintelligente Spieler hat auf einer solchen Position. Und das ist er definitiv! Da ist er auch der Beste! Ich sehe ihn aber nicht vorne in der Zentrale, da sind andere Spieler, die das Spiel beleben. Es ist manchmal ein bisschen zu statisch um den Sechzehner herum, sodass du nicht mehr die Räume hast, um die Bälle zu spielen und in die Schnittstellen reinzugehen. Das ist ein Problem, und das müssen sie abstellen!
mic