Sprengstoff und Maschinenpistolen im Auto: Terrorverdächtiger in Bayern hatte …

Die Polizei aus Rosenheim hat vor wenigen Tagen einen Mann festgenommen, der womöglich ein Komplize der Pariser Attentäter ist. Er soll acht Maschinengewehre, zwei Pistolen, einen Revolver, zwei Handgranaten und 200 Gramm Sprengstoff bei sich gehabt haben. Das Bayerische Landeskriminalamt warnte kurz nach der Festnahme die französischen Behörden.

Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagte, geben die Daten des Navigationssystems des Mannes und seines Handys “deutliche Hinweise, dass der Mann nach Frankreich wollte”. Der Fall werde gerade aufgeklärt, erklärte Innenminister Thomas de Maizière. Er bestätigte, dass im Navigationsgerät des Mannes eine Adresse in Paris eingegeben war. Ob es einen Zusammenhang mit den Anschlägen gibt, werde noch geprüft. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer vermutet hingegen eine Verbindung zu den Terroranschlägen von Paris und sagte, dafür gebe es “Anhaltspunkte”.

Der Mann stamme aus Montenegro, berichtet der Bayerische Rundfunk. Es waren sogenannte Schleierfahnder, die ihn festnahmen. Sie führen verdachtsunabhängige Kontrollen durch.

Der Festgenomme soll zum Kreis der Attentäter von Paris gehören, berichtet der Sender. Die Informationen der Polizei seien an Frankreich weitergeleitet worden. Der 51-jähriger Mann sei mit seinem VW Golf auf der Autobahn Salzburg-München bei Bad Feilnbach von den Fahndern kontrolliert worden.

Sprengstoff und Maschinenpistolen

In seinem Golf seien acht Kalaschnikow-Maschinenpistolen, ein Revolver und zwei weitere Pistolen von den Polizisten gefunden worden. Diese hätten sich in einem professionell eingebautem Versteck befunden. Das Landeskriminalamtes berichtet zudem von Munition, zwei Handgranaten und 200 Gramm TNT-Sprengstoff.

Der Mann sei daraufhin festgenommen worden. Laut Informationen des “Focus” verweigert er jedoch seitdem die Aussage und schweigt.

Einen Zusammenhang mit den Pariser Terrorakten schloss Innenminister Herrmann nicht aus: “Wenn jemand mehrere Kalaschnikows, Handgranaten und Sprengstoff transportiert, könnte das jemand aus dem Bereich der Schwerkriminalität sein. Der Verdacht liegt aber nahe, dass es sich um terroristische Absichten handelt, beziehungsweise jemand den Terroristen Waffen liefert”.

Und weiter: “Wir prüfen in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden intensiv, ob es einen Zusammenhang mit den Ereignissen von Paris gibt”, so Herrmann.

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