Bei dem schweren Zugunglück waren auf einer eingleisigen Strecke am Dienstagfrüh zwei Regionalzüge frontal ineinandergefahren. Die Strecke ist mit einem Sicherheitsheitssystem ausgestattet, dass einen unberechtigt auf der Strecke fahrenden Zug per Zwangsbremsung automatisch stoppen kann. Ob es tatsächlich menschliches Versagen war oder doch technisches, soll mithilfe der Daten der Blackboxen geklärt werden.
Bei dem Unglück sind laut Polizei mindestens zehn Menschen getötet. Unter den Toten sollen die beiden Lokführer und die beiden Zugbegleiter sein. Die Angaben zur Zahl der Verletzten schwanken, am Dienstagabend sprach die Polizei von etwa 63 Verletzten, darunter knapp 18 Schwerverletzte, die teils noch in Lebensgefahr schweben. Eine Person werde noch vermisst.