Seehofer verteidigt Politik für bayerische Interessen

Berlin (dpa) – Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Durchsetzung bayerischer Interessen in Umweltfragen verteidigt. Im „ZDF-Sommerinterview“, das am Sonntagabend gesendet werden sollte, sagte Seehofer, wie alle anderen Ministerpräsidenten habe er zuerst die Interessen seines Landes zu vertreten. „Wir sind ja nicht irgendein Bundesland. Wir sind der Freistaat Bayern“, sagte Seehofer. Deshalb habe er „Monstertrassen, die quer durch diese schöne Landschaft führen“, verhindern müssen.

Nach monatelangem Hickhack hatte sich Seehofer mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) darauf verständigt, dass beim Bau der umstrittenen Stromtrassen in den Süden Deutschlands vorrangig Erdkabel verlegt oder schon bestehende Trassen genutzt werden sollen.

Auch beim Thema Atommüll sei Bayern in Verhandlungen mit der Bundesregierung, sagte Seehofer. „Wogegen wir uns gewandt haben: Dass die Bundesregierung einseitig erklärt, was Bayern zu tun hat.“ Verantwortung für die Zukunft bedeute, dass sich die jetzige Generation um eine vernünftige Entsorgung des Atommüll kümmere.

This entry was posted in DE and tagged by News4Me. Bookmark the permalink.

About News4Me

Globe-informer on Argentinian, Bahraini, Bavarian, Bosnian, Briton, Cantonese, Catalan, Chilean, Congolese, Croat, Ethiopian, Finnish, Flemish, German, Hungarian, Icelandic, Indian, Irish, Israeli, Jordanian, Javanese, Kiwi, Kurd, Kurdish, Malawian, Malay, Malaysian, Mauritian, Mongolian, Mozambican, Nepali, Nigerian, Paki, Palestinian, Papuan, Senegalese, Sicilian, Singaporean, Slovenian, South African, Syrian, Tanzanian, Texan, Tibetan, Ukrainian, Valencian, Venetian, and Venezuelan news

Leave a Reply