Baden-Wrttembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) hat Bayern vorgeworfen, mit dem neuen Stromtrassenvorschlag Tausende Arbeitspltze in Sddeutschland aufs Spiel zu setzen.

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Nils Schmid, baden-wrttembergischer Finanzminister. Foto: W. Kastl/Archiv
sagte die Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann am Montag. “Guido Wolf macht sich zum Handlanger von Horst Seehofer und verrt damit baden-wrttembergische Interessen.”
Der Vorschlag aus Bayern gefhrde die Versorgungssicherheit und wrde die Energiewende um Jahre zurckwerfen. “Die CDU in Baden-Wrttemberg stellt sich zusammen mit Seehofer gegen Vereinbarungen, die zwischen den Lndern getroffen worden sind”, sagte Sitzmann. Auch der SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel zeigte sich emprt ber die uerungen von Wolf.
Der CDU-Fraktionschef hatte am Sonntag Baden-Wrttemberg und Hessen wegen ihrer “verbalen Attacken” gegen Bayern kritisiert. “Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts kann nur gelingen, wenn die drei Lnder im Schulterschluss handeln und gemeinsam Lsungen finden”, sagte Wolf.
Die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) fordert, dass die geplante Stromtrasse weiter nach Westen verschoben wird. Damit wrde die Trasse statt durch Bayern hauptschlich durch Baden-Wrttemberg und Hessen fhren. Die Trasse soll Strom aus Windkraft vom Norden in den Sden leiten.