Eigentlich sollte in Kulmbach ausgelassene Stimmung herrschen, denn gerade findet die beliebte und gut besuchte „Bierwoche“ der örtlichen Brauerei statt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich aber ein tragisches Unglück, das die bayerische Gemeinde (Oberfranken) jetzt überschattet. Zwei junge Männer (20 und 24) kamen ums Leben, weil sie nachts in ein leeres, fünf Meter tiefes Schwimmbecken sprangen. Sie waren offenbar ins Freibad eingestiegen und hatten in der Dunkelheit nicht erkannt, dass sich kein Wasser im Becken befand. Beide starben noch am Unfallort.
Kulmbacherin berichtet
BUNTE.de sprach mit einer jungen Kulmbacherin über den Vorfall. „Ich habe zuerst heute Morgen davon gehört, als mir eine Freundin, mit der ich gestern auch in Kulmbach auf dem Fest war, per WhatsApp geschrieben hat. Die Nachricht hat sich dann auch ziemlich schnell verbreitet und alle sind sehr geschockt.“
„Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sie da lagen“
„Es ist so tragisch, dass sie sich ausgerechnet das abgesperrte Becken ausgesucht haben. Das ist schon das ganze Jahr gesperrt, weil der Sprungturm abbruchreif ist. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sie da lagen. Einer war wohl gleich tot, aber der andere hat ja noch gelebt, als sie morgens gefunden wurden“, erzählt die 30-Jährige fassungslos. Sie selbst sei um 3 Uhr morgens sogar noch am Schwimmbad vorbei gelaufen: „Wenn ich daran denke, was da vielleicht schon passiert war …“
Jugendlicher Übermut
„Wer kennt es nicht von sich selbst oder Freunden, dass man sich im jugendlichen Übermut zu einer dummen Aktion hinreißen lässt. Dass so was dann so tragisch endet, ist einfach nur schlimm. Die Angehörigen tun mir sehr leid.“ Noch ist nicht bestätigt, dass die zwei Männer vorher auf dem Bierfest waren.
Die polizeilichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth laufen noch, das Freibad bleibt vorerst geschlossen.
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