Salmonellen – Neue Vorwürfe in Bayern-Ei-Affäre – Bayern – Süddeutsche.de

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Die SPD-Landtagsfraktion wirft dem Verbraucherschutzministerium erneut Versäumnisse in der Bayern-Ei-Affäre vor. Aus Auskünften der EU-Kommission sowie des niedersächsischen Verbraucherschutzministeriums ergebe sich, dass Bayerns Behörden schwere Fehler gemacht hätten, erklärte der SPD-Politiker Florian von Brunn am Freitag. So habe die EU-Kommission mitgeteilt, dass schon bei einem Verdacht von Salmonellen-Infektionen innerhalb einer Legehennen-Herde die Eier nicht mehr in den Einzelhandel gelangen dürften. Im Sommer 2014 hatten die Behörden auf Eiern der Firma Bayern-Ei mehrmals Salmonellen gefunden. Selbst nachdem ausländische Experten vor Eiern des Standorts Aiterhofen gewarnt hatten, durfte Bayern-Ei aber von dort zunächst noch sogenannte A-Eier ausliefern, die auch für Supermärkte bestimmt sind. Nach Ansicht der SPD hätten Bayerns Behörden im Sommer 2014 öffentlich vor Bayern-Ei-Eiern warnen müssen. Damals waren europaweit Hunderte Menschen an Salmonellen erkrankt, mindestens zwei Männer starben – und die Spur führte zu Bayern-Ei. Von Brunn verweist in diesem Zusammenhang auf eine Aussage der EU-Kommission, wonach die Öffentlichkeit über verdächtige Lebensmittel informiert werden solle, wenn nachvollziehbare Gründe für eine Gefährdung vorliegen. Das Verbraucherschutzministerium hatte zunächst argumentiert, es habe keine Grundlage für eine Warnung gegeben, da es in bayerischen Supermärkten keine Käfig-Eier und damit keine Bayern-Ei-Eier gebe. Ministerin Ulrike Scharf korrigierte die Aussage, nachdem in Supermärkten Käfig-Eier gefunden wurden. Die aktuellen Vorwürfe der SPD wies ein Ministeriumssprecher zurück.

Die Behörden hätten “nach Recht und Gesetz gehandelt”.

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