Kairo – Die Präsidentenwahl in Ägypten war nach Ansicht von EU- Beobachtern demokratisch, aber nicht besonders fair. Das ist das Fazit der Delegation des Europäischen Parlaments. Die beiden Kandidaten hätten nicht das gleiche Maß an Unterstützung bekommen. Hamdien Sabahi, der nach inoffiziellen Ergebnissen weniger als zehn Prozent der Stimmen erhielt, hatte demnach deutlich weniger Gelegenheit, die Wähler über die Medien anzusprechen. Der frühere Militärchef Abdel Fattah al-Sisi soll mehr als 90 Prozent der gültigen Stimmen erhalten haben.