Berlin –
Der ALBA-Aufsichtsratsvorsitzende Axel Schweitzer hat seine Kritik am Basketball-Konkurrenten FC Bayern München erneuert. Vor allem die Finanzierung der Basketball-Abteilung der Münchner, gegen die ALBA am Samstag im Pokal-Halbfinale antritt, missfällt Schweitzer.
Ein Budget, das am Markt erarbeitet werde, „und zwar aus der Sportart heraus“, findet er gut. „Aber wenn das Geld jetzt einfach aus dem Fußball herübergeholt wird, dann ist, etwas überspitzt formuliert, aus meiner Sicht der Weg zu einem russischen Oligarchen nicht mehr allzu weit“, sagte Schweitzer der Zeitung „Berliner Morgenpost“.
Der 43-Jährige erklärte jedoch auch, dass die Bayern der Liga gut täten. Die mediale Aufmerksamkeit für Basketball sei gestiegen. Schweitzer äußerte jedoch vorsichtige Zweifel an der Nachhaltigkeit des Projekts: „Meine Frage lautet: Sehen wir es auch noch in fünf Jahren?“
Der ALBA-Boss hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß bereits Anfang Februar wegen dessen Äußerungen zu Dirk Nowitzki attackiert. Hoeneß hatte damals eine eventuelle Verpflichtung des deutschen Superstars ausgeschlossen. „Wir sind – ohne Nowitzki zu nahe zu treten – kein Altenheim für Basketballer“, hatte Hoeneß erklärt.
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