Weil der Verdacht besteht, dass bei einem holzverarbeitenden Betrieb im Landkreis Rosenheim schwarz gearbeitet wird, durchsuchten Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Rosenheim am Dienstag die Wohn- und Geschäftsräume des Anwesens.
Dabei staunten sie nicht schlecht, als sie in einem Schrank in der Werkstatt über 1000 Schuss Schrotmunition und ein paar Gewehrpatronen fanden.
Großes Glück hatte einer der Zöllner, als er ein Firmenfahrzeug durchsuchte und dabei unter dem Fahrersitz eine große Schlagfalle entdeckte, die noch dazu gespannt war. Wäre die Falle zugeschnappt, hätte der Beamte sicherlich schwere Verletzungen davongetragen.
Drei weitere Schlagfallen wurden in einem Raum über der Werkstatt gefunden. Weil der Beschuldigte keinen gültigen Waffenschein vorweisen konnte, wurde die Polizei verständigt, die jetzt die weiteren Ermittlungen übernommen hat.
Ob der Unternehmer Arbeiter tatsächlich schwarz beschäftigt hat, steht erst nach Abschluss der Ermittlungen fest. Die illegalen Fallen und die Munition wurden jedenfalls beschlagnahmt.
Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim