Bayern-Center Yassin Idbihi hatte bei Sport1 vorausgesagt: “Es wird die Hölle sein in Berlin.” Auf einen freundschaftlichen Empfang hatten sich die Münchner in der Hauptstadt nicht einstellen können, dazu hatten zu viele Szenen aus Partie eins die Verantwortlichen bei Alba erzürnt – allen voran die 50 Freiwürfe, die Referee Boris Schmidt dem Gegner zusprach. “Das ist, glaube ich, das erste Mal in meinem Leben, dass ein Team so oft an die Linie durfte”, so die Klage von Obradovic.
Am Donnerstag setzte Alba auch auf die Unterstützung der Fans. “Wir haben die gelbe Wand im Rücken und die hat uns immer getragen”, hatte Point Guard Akeem Vargas vor dem Spiel erklärt. Zudem dürfte es in der O2-Arena deutlich kühler gewesen sein, als in der extrem aufgeheizten Bayern-Arena. Mit offiziell 34 Grad war die Halle neun Grad wärmer als die in den Statuten der BBL festgeschriebene Höchsttemperatur.
Die Finalserie wird im Modus “best of five” ausgetragen: Die Mannschaft, die zuerst drei Siege holt, ist deutscher Meister 2014.