Die Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr von Bastian Schweinsteiger hat einen herben Dämpfer bekommen. Der Weltmeister wird dem FC Bayern auf unbestimmte Zeit fehlen, die Probleme mit seiner Patellasehne am linken Knie sind zu groß.
Dies ergab eine erneute Untersuchung des Münchners. „Das wird eine Geschichte, die nicht eine oder zwei Wochen, sondern ein bisschen länger dauern wird“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge (58). „Der Doktor ist aber guter Dinge, dass es keine Langfrist-Geschichte wird. Wir kommen damit klar, da mache ich mir keine Sorgen.“
Für den Weltmeister ist es nach zwei Sprunggelenksoperationen im vergangenen Jahr der nächste Rückschlag. Neben dem Saisonstart verpasst der Münchener nach Einschätzung Rummenigges darüber hinaus auch die beiden Länderspiele gegen Argentinien und Schottland.
Schweinsteiger ist neben Javi Martinez, Rafinha und Thiago nun schon der vierte prominente Ausfall im Kader des Rekordmeisters. Doch in Panik verfällt man im Lager der Bayern nun keineswegs, betonte Rummenigge. Zumal mit Philipp Lahm, David Alaba und auch dem in der Vorbereitung extrem auffälligen Youngster Pierre-Emile Højberg sowie Gianluca Gaudino im Mittelfeld hochkarätiger und vielversprechender Ersatz in den Startlöchern steht.
Zu Transferaktivitäten in der Abwehr äußerte sich Rummenigge eher zurückhaltend: „Ob wir noch etwas machen auf dem Transfermarkt, hängt von der Qualität und vom Preis ab.“ Seit geraumer Zeit wird vermehrt über einen Transfer des Marokkaners Mehdi Benatia vom AS Rom spekuliert.