„Es ist nicht ganz so einfach für den Kopf, wenn du mit zehn Punkten Vorsprung die Tabelle anführst“, gab Poppenbüttels Angreifer Meris Cosovic hinterher offen zu. Cosovic war es auch, der für das Erste Highlight des Spiels sorgte. Eine traumhafte Kombination über Dennis Duve und Florian Kurzberg, der die Kugel vom rechten Strafraumeck scharf groß Tor passte, schloss der ehemalige Meiendorfer und Victorianer in der Spitze ganz cool ab (4.) – 1:0! Es wirkte fast so, als wäre der frühe Treffer das Signal gewesen, das Fußballspielen komplett einzustellen, da man den Gegner ohnehin im Griff zu haben scheint. Doch da machte der SCP die Rechnung ohne den HSV. Den frühen Dämpfer steckte man schnell weg und so nahm man das Heft des Handelns nun die eigene Hand. Desmond Agyei Tutu flankte von rechts, Timo Mäkelmann köpfte freistehend aus sechs Metern an den linken Innenpfosten – Pech für die Gäste (13.). Keine 120 Sekunden später hebelte man die oftmals hüftsteif wirkende Hintermannschaft des SCP gnadenlos aus: Emre Yasar mit einem bärenstarken Solo und schließlich auch noch mit dem tollen Auge für Onur Subay, der den erfahrenen Mert Özel abkochte und diesmal mit dem linken Innenpfosten im Bunde war – 1:1 (15.)!